Samstag, 17. September 2011
Ein Spaziergang (+Pferdemist&Hundekot die 2.) :)
Es sieht soo lustig aus! Nahla und Marlon sind auf die Wiese gelaufen; hinten am Rand von Paesmühle. Für Nahla kein Problem, sie kann über´s Gras drüber weg gucken. Bei Marlon sieht das schon anders aus. Er kann nicht wie Nahla locker durch die Wiese traben, er muss hüpfen! Und weil er ja Nahla nicht aus den Augen verlieren will, springt er immer so richtig hoch und wirft dann suchend den Kopf hin und her. Und alles was ich sehe sind seine fliegenden Ohren! Das sieht sooo süß aus! So unbeholfen, ein bißchen tapsig, entschlossen und fröhlich!
Nahla läßt immer wieder ihren Kopf durch das Gras streifen, beißt ab und zu in einen Grashalm, und galoppiert begeistert von links nach rechts. Marlon blickt gar nicht mehr durch, und orientiert sich jetzt in meine Richtung.
Lilly ist komplett bedient. -.-
Sie ist den beiden mit für sie schon euphorischer Begeisterung hinterher getrippelt, musste dann aber nach kurzer Zeit feststellen, dass das Gras viiiel zu hoch für sie ist.
Mit angewidertem Gesichtsausdruck versucht sie sich den Weg zurück zu bahnen. Das war´s wieder für die nächsten Wochen mit Ausflug in die Botanik... :-)

Monjo sitzt übrigens währenddessen neben mir und schaut sich alles an. Die läufige Nahla fest im Blick. Der Wespenstich in den Po macht ihm noch zu schaffen - nö, keine action heute bitte...

Ich steh da und genieße. Endlich mal wieder. Ich hatte Anpassungsschwierigkeiten, weil wir aus dem Uralub kamen und in Paesmühle schon Herbst war.
14 Tage am Strand spazieren gegangen und dann liegen hier die Kastanien auf dem Boden! Keine Schmetterlinge mehr, keine duftenden Blumen, stattdessen verfärbte Blätter, Haselnüsse und Kastanien. Neee, da stand mir gar nicht der Sinn nach.

Heute ist es richtig schön hier. Die Sonne scheint, es ist warm und friedlich, und die Hunde zeigen mir, dass es immer einen Grund zur Freude gibt.
Irgendwann sind alle vier wieder bei mir und wir wandern weiter. Den kleinen Hügel rauf, wo es immer ein Leckerchen gibt, und dann runter zum Bach; weil sie alle hecheln und durstig sind.

Auf dem Weg zurück zum Auto begegnen uns noch ein verspielter Bernhardiner (wie groß die sind!), und zwei Pferde mit Reiter. Den Bernhardiner passieren wir ohne Probleme weil meine 4 großen Respekt haben. Bei den Pferden sieht das schon etwas anders aus, ich pfeife sie her und halte alle 4 am Halsband fest, damit das gutgeht. Ich weiß nicht warum, aber es war schon am Strand so, dass sie Pferden bellend und jaulend hinterher rennen möchten.
Apropo Strand und Pferde. Die "Akte Pferdemist und Hundekot" wurde dort um ein Kapitel erweitert. Überall am Strand lagen die dicken Pferdeäpfel! Alle paar Meter hieß es: "Aus! Nein! Bah, komm her jetzt!"
Während wir Hundebesitzer peinlichst genau beobachtet wurden.
Und wieder stellt sich mir die Frage, was an Pferdemist soviel angenehmer ist, als an Hundekot.
Mal ganz ehrlich - wer das gesehen hat, geht doch nicht mehr in die Nordsee, oder?
Also, ich sag mal so: das macht ja eben keiner weg. Die reiten da so lang, sehen aus wie die Freiheit auf vier Füßen und kacken einfach hin wo sie gehen und stehen. Und dann kommt die Flut, und die ganze freiheitliche Pferdemistkacke wird ins Meer gespült. °-° Is dat schön?

So ein kleiner Hundehaufen wird behandelt als könnte er eine Klimakatastrophe auslösen, aber diese riesigen Pferdemisthaufen werden toleriert. Versteht das einer? Ich nicht.
Meine Hunde haben dann doch was für´s Klima getan - sie haben den ein oder anderen stinkenden Pferdeapfel aufgefressen. Ich bin stolz auf euch... :-p

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