Freitag, 9. September 2011
Körperliche Beschwerden haben seelische Ursachen
"Leben mit der Angst vor Krankheit und Tod" ist der meistgelesene Beitrag in meinem blog.^^
Und es ist auch der Beitrag, zu dem ich die meisten Mails bekomme (worüber ich mich natürlich sehr freue - also über die Mails^^).
Trotzdem stimmt es mich nachdenklich. Aber das ist der Effekt den die Medien sich zunutze machen. Die Zeitung die als Headline eine Katastrophe hat, wird gekauft. Der Artikel im Internet der uns die Sympthome der neuesten Krankheit erklärt, wird angeklickt.

Und warum?
Weil wir Menschen ständig in Angst und Sorge leben. Deshalb. Weil wir dauernd grübeln, welche Krankheit sich wohl gerade in uns ausbreitet, ohne dass wir es bemerken. (...weil wir ja den neuesten Artikel in der... eben nicht gelesen haben...)

Wir werden über Krankheiten aufgeklärt, deren Namen wir nicht einmal schreiben könnten, und von dem Moment an, gehört sie zu den Dingen vor denen wir Angst haben.
Ich übrigens auch. Ich bin ein echter Fachmann im Angst vor Krankheiten haben. ^^ Allerdings ist mein Fachgebiet der gemeine Krebs. Wenn ich besonders gut drauf bin, erfinde ich sogar Krebsarten...
Räusper...

Aber was mir ein wenig hilft, ist meine spirituelle Ausbildung. Die meisten Menschen haben nachdem sie eine schwere Krankheit überstanden haben, irgendeine Einsicht und ändern ihr Leben. Ich versuche einfach diese Einsicht vor der Krankheit zu haben, und was nötig ist, in meinem Leben zu verändern.
Ich versuche auf kleinste Hinweise meines Körpers zu achten, und herauszufinden, was mein Körper mir sagt. Eigentlich - was meine Seele mir sagen will...

Ich sehe das ja so, dass die Seele den Körper nutzt um mit uns zu kommunizieren. Wir nehmen uns selten oder gar nicht die Zeit, wirklich in uns hinein zu horchen. Wir machen jahrelang den Job der uns unglücklich macht, leben jahrelang mit dem Menschen zusammen, der uns unglücklich macht, usw..
Aus Angst vor Veränderung, vor Konsequenzen, ignorieren wir unser ungutes Gefühl. Wir achten nicht auf unsere innere Stimme, auf unser Gefühl - auf unsere Seele.
Also kommt, was kommen muss: eine Krankheit. Wenn Bauchgefühl und Zipperlein nicht beachtet werden, kommt´s dann gerne auch mal dicke.

Eine Erkältung zum Beispiel ist ein Zeichen des Körpers, dass wir überlastet sind, eine Pause brauchen. Was wir ja dann gerne machen ist, Tabletten nehmen und weitermachen wie bisher.
Denkbar ungut. Ich habe nichts gegen Medikamente (als ich meine Zahnschmerzen hatte, hätte ich der Pharmaindustrie gerne ein Dankschreiben geschickt...^^) aber wir sollten trotzdem darüber nachdenken. Fragen stellen. Uns selbst. Immer weiter fragen. Warum bin ich erkältet? Erste typische Antwort - hab mich angesteckt. Weiter fragen - warum hab ich mich angesteckt?
Sicher gibt es irgendeine Erklärung dafür (für fast alles), aber noch weiter "unten", an der Basis, da liegt die Antwort. Also nicht leicht machen - sondern mutig Fragen stellen.
Warum hatte ich Zahnschmerzen? Weil die Wurzel entzündet war. Ja, aber warum hat die Wurzel sich entzündet? Weil ich mich endlich mit meiner Wut auseinandersetzen musste...

Vielleicht ist es interessant, für die häufigsten Beschwerden die uns so tritzen den seelischen Hintergrund zu erfahren? Ich habe meine Ausbildungsunterlagen auf jeden Fall mal rausgekramt und versuche erst, die in den Mails angesprochenen Dinge nah zu bringen.

Augen - Augenprobleme -- stehen für die Sicht auf das Leben. Wenn man nicht mag was man in seinem Leben sieht, kommt es zu Augenproblemen. Durch fragen herausfinden, was man nicht mehr sehen will.
Bandscheibenvorfall, Rückenprobleme -- der Rücken steht für Unterstützung im Leben. Probleme entstehen, wenn man sich zu wenig unterstützt fühlt, sich im Stich gelassen fühlt.
Blase -- die Blase ist ein Ausscheidungsorgan, steht für loslassen. Probleme mit der Blase deuten hin auf Angst loszulassen, Festhalten an alten Vorstellungen. Entzündung steht zusätzlich für Wut.
Blutdruck - hoher Blutdruck deutet darauf hin, dass schon lange ein Problem mit herumgeschleppt wird. Wut brodelt, kocht.
chronische Krankheiten stehen für die Weigerung sich zu ändern, Angst vor der Zukunft. Dann genauer schauen, um welche Krankheit es sich handelt.
Erkältung -- Alles ist zuviel. Oder aber auch die Überzeugung, jeden Winter eine Erkältung zu bekommen. Der Glaube versetzt Berge...^^
Halsschmerzen - stehen für runter geschluckten Zorn. Ungesagte Worte stecken fest.
Herzprobleme entstehen, wenn es uns an Freude fehlt. Wenn Gefühle lange unterdrückt werden, wenn wir uns wegen materiellen Dingen Freude nicht erlauben.
Husten -- steht für den Wunsch der Welt endlich etwas mitzuteilen. "Hört mir zu!"
Kopfschmerzen -- stehen für Angst und Kritik an sich selbst. Migräne spricht für die Abneigung ständig unter Druck zu stehen, innerlich getrieben zu sein.


Hier höre ich jetzt erstmal auf, sonst wird´s ein Roman. Vielleicht kann der ein oder andere ja mit diesen kleinen Hinweisen etwas anfangen. Mir hat das alles schon oft geholfen, meinen Körper zu verstehen. Manchmal reicht es, ein Gedankenmuster zu löschen und durch ein neues zu ersetzen, dann kann schon Besserung eintreten. Wir haben so viel Macht mit unseren Gedanken. Nutzen wir sie positiv! :-)

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