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Montag, 19. September 2011
Ein Besuch beim Heiler Guruji Mohan
lightnings, 19:40h
Wir parken etwas abseits und genießen den Spaziergang durch das schöne Gelände.
Wir versuchen uns etwas einzustimmen auf den Besuch bei Guruji Mohan.
Allerdings fällt das etwas schwer, weil Steffen dauernd von Fifa 12 redet...^^
Na ja. Ich ermahne ihn, und dann geht´s.
Vor dem Gebäude sitzen zwei Frauen und ein Mann, und ich sehe die Heilpraktikerin
in deren Räumlichkeiten die Besuchertage stattfinden.
Eine der Frauen begrüßt uns und wir tragen unsere Namen in eine Liste ein. Dann erklärt sie uns den Ablauf unseres Besuches bei Guruji Mohan.
Ich habe ihn letztes Jahr schon einmal besucht und erinnere mich noch sehr gut, höre aber gerne zu.
Guriji Mohan ist ein Heiler aus Indien. Er bereist die Welt, hält Vorträge, macht Bewusstseinsschulungen und an diesen sogenannten Besuchertagen, kann man ihn besuchen. Es kostet nichts, man wird lediglich gebeten eine Frucht mitzubringen.
Der Mann steht auf und geht hinein, und ich denke mir, dass es der Übersetzer sein wird. Guruji spricht englisch.
Wir dürfen nun auch hinein gehen. Automatisch bewegen wir uns leise und vorsichtig.
In einem Sessel sitzt der Mann von eben, in dem anderen Sessel sitzt Guruji Mohan.
Wir treten auf ihn zu, murmeln schüchtern "Hallo" und legen wie angewiesen unsere Früchte in die Schüssel neben ihm. Dann setzen wir uns hin und der Übersetzer fragt uns nach unserem Anliegen.
Ich erkläre, dass wir beide nichts vorzutragen hätten, dass wir es Guruji überlassen möchten. Der Übersetzer sagt zu Guruji Mohan: "Just a blessing".
"Nur segnen"? Na immerhin! Ich bin gespannt.
Er kommt zu mir, hält eine Taschenlampe rechts neben sein Gesicht und bittet mich in das Licht zu schauen. Das tue ich. Eine ganze Zeit lang, scheint mir. Er schaut mir währenddessen in die Augen.
Dann sagt er: "Augen zu" , ich schließe die Augen und er tastet mit ein oder zwei Fingern auf meiner Stirn herum. Ich glaube, er leuchtet auch mit der Taschenlampe auf die Stelle.
Dann spüre ich wie er sich zu mir hinunter beugt und plötzlich pustet er mir kräftig auf die Stirn.
Obwohl ich das von letztem Jahr noch wusste, erschrecke ich wieder sehr und zucke ein bißchen zurück.
Er geht weiter zu Steffen und ich sitze mit geschlossenen Augen da.
Ich sehe ein Muster vor meinen Augen und würde es gerne genauer erkennen...
Hm. Vielleicht kann ich es zu Hause aufmalen.
Ich höre wie er zu Steffen sagt, er soll die Augen schließen und versuche meine zu öffnen. Aber nö, das geht nicht.
Keine Ahnung, es fühlt sich seltsam an, aber die Augen möchten noch zu bleiben.
Wieder sehe ich dieses Muster.
Dann pustet er auch Steffen auf die Stirn und ich zwinge mich nun, meine Augen zu öffnen. Es ist, als würde ich direkt in die Sonne schauen. Ich blinzle und zwinker und dann irgendwann haben sich meine Augen wieder an das Tageslicht gewöhnt.
Er geht zu der Schüssel, nimmt zwei Früchte heraus und reicht jedem von uns eine.
Ich möchte mich noch bedanken, aber er schaut schon weg. Und dann - KLINGELT SEIN HANDY!
:-))
Dat is jetzt nich` wahr, oder?
Grinsend gehen wir hinaus. Ich schüttel innerlich so ein bißchen den Kopf.
Ich weiß dass er ein Heiler ist. Er hat mir selber letztes Jahr geholfen - nachweislich!
Und ich war schon letztes jahr irgendwie so - ernüchtert...?
Er macht so gar kein "Brimborium" um das Ganze. Er sitzt in indischer Kleidung da, hört zu, macht sein Ritual, und tschüss.
Obwohl... und tschüss gab´s ja schon gar nicht mehr. Genau genommen.
Er ist so ... einfach. Kein Getue, keine Mystik, kein vielsagender tiefer letzter Blick in die Augen. Nix.
Und es beeindruckt mich. Sehr sogar.
Wenn ich wat kann, brauch ich kein "Brimborium", wa?! :-)
Wir gehen ein Stück weiter und ich fühle plötzlich Glück in mir aufsteigen.
Und ich habe das bestimmte Gefühl, dass er "an der Basis gearbeitet hat". Ich bin gespannt, was ich in nächster Zeit feststellen werde. Letztes Jahr habe ich deutlich gespürt, dass er Glaubenssätze, alte Gedankenmuster verändert. Dadurch kann dann Heilung geschehen. Das ist das Geheimnis.
Als wir ein ganzes Stück weg sind sagt Steffen: "Alter, hat der ´ne Aura! Mir ist ganz schwindelig geworden. Kommt der da so nah..."
:-)
Das war die jugendliche Version von: "Er hat eine sehr starke Aura. Als er näher kam wurde mir ganz schwindelig, so eine machtvolle, starke Aura hat er. Beeindruckend!"
Oder so...^^
Ich frage Steffen wie es für ihn war, und er erzählt das was ich auch empfunden und erlebt habe. Nur dass bei ihm eben dieses starke Empfinden für die Aura hinzu kommt.
Als ich ihn frage: "Glaubst du, es bewirkt etwas?", antwortet er nur kurz und bestimmt: "Ja.", nickt bekräftigend und zieht die Augenbrauen hoch.
Dann platzt er fast vor Lachen und prustet: "Hauptsache, den sein Handy klingelt...!"
Und lacht sich kaputt.
Zu Hause essen wir beide brav unsere Frucht. Die Frau hat extra erwähnt, wie wichtig das ist. Auch soll unbedingt jeder wirklcih die Frucht essen, die er bekommen hat. Also nicht tauschen, oder so.
Machen wir.
Als ich die Schalen in den Biomüll bringen möchte, hält mich etwas davon ab. Ein Gefühl. Also taper ich in den Garten und verstecke die Schalen hinter einem Busch. (Müssen die Hunde ja nicht unbedingt aufessen^^)
Jaaaa, ist jetzt ein besseres Gefühl. Zurück in die Natur. Ich glaube jetzt kann Heilung geschehen. Danke Guruji Mohan, und bis nächstes Jahr hoffentlich.
Wir versuchen uns etwas einzustimmen auf den Besuch bei Guruji Mohan.
Allerdings fällt das etwas schwer, weil Steffen dauernd von Fifa 12 redet...^^
Na ja. Ich ermahne ihn, und dann geht´s.
Vor dem Gebäude sitzen zwei Frauen und ein Mann, und ich sehe die Heilpraktikerin
in deren Räumlichkeiten die Besuchertage stattfinden.
Eine der Frauen begrüßt uns und wir tragen unsere Namen in eine Liste ein. Dann erklärt sie uns den Ablauf unseres Besuches bei Guruji Mohan.
Ich habe ihn letztes Jahr schon einmal besucht und erinnere mich noch sehr gut, höre aber gerne zu.
Guriji Mohan ist ein Heiler aus Indien. Er bereist die Welt, hält Vorträge, macht Bewusstseinsschulungen und an diesen sogenannten Besuchertagen, kann man ihn besuchen. Es kostet nichts, man wird lediglich gebeten eine Frucht mitzubringen.
Der Mann steht auf und geht hinein, und ich denke mir, dass es der Übersetzer sein wird. Guruji spricht englisch.
Wir dürfen nun auch hinein gehen. Automatisch bewegen wir uns leise und vorsichtig.
In einem Sessel sitzt der Mann von eben, in dem anderen Sessel sitzt Guruji Mohan.
Wir treten auf ihn zu, murmeln schüchtern "Hallo" und legen wie angewiesen unsere Früchte in die Schüssel neben ihm. Dann setzen wir uns hin und der Übersetzer fragt uns nach unserem Anliegen.
Ich erkläre, dass wir beide nichts vorzutragen hätten, dass wir es Guruji überlassen möchten. Der Übersetzer sagt zu Guruji Mohan: "Just a blessing".
"Nur segnen"? Na immerhin! Ich bin gespannt.
Er kommt zu mir, hält eine Taschenlampe rechts neben sein Gesicht und bittet mich in das Licht zu schauen. Das tue ich. Eine ganze Zeit lang, scheint mir. Er schaut mir währenddessen in die Augen.
Dann sagt er: "Augen zu" , ich schließe die Augen und er tastet mit ein oder zwei Fingern auf meiner Stirn herum. Ich glaube, er leuchtet auch mit der Taschenlampe auf die Stelle.
Dann spüre ich wie er sich zu mir hinunter beugt und plötzlich pustet er mir kräftig auf die Stirn.
Obwohl ich das von letztem Jahr noch wusste, erschrecke ich wieder sehr und zucke ein bißchen zurück.
Er geht weiter zu Steffen und ich sitze mit geschlossenen Augen da.
Ich sehe ein Muster vor meinen Augen und würde es gerne genauer erkennen...
Hm. Vielleicht kann ich es zu Hause aufmalen.
Ich höre wie er zu Steffen sagt, er soll die Augen schließen und versuche meine zu öffnen. Aber nö, das geht nicht.
Keine Ahnung, es fühlt sich seltsam an, aber die Augen möchten noch zu bleiben.
Wieder sehe ich dieses Muster.
Dann pustet er auch Steffen auf die Stirn und ich zwinge mich nun, meine Augen zu öffnen. Es ist, als würde ich direkt in die Sonne schauen. Ich blinzle und zwinker und dann irgendwann haben sich meine Augen wieder an das Tageslicht gewöhnt.
Er geht zu der Schüssel, nimmt zwei Früchte heraus und reicht jedem von uns eine.
Ich möchte mich noch bedanken, aber er schaut schon weg. Und dann - KLINGELT SEIN HANDY!
:-))
Dat is jetzt nich` wahr, oder?
Grinsend gehen wir hinaus. Ich schüttel innerlich so ein bißchen den Kopf.
Ich weiß dass er ein Heiler ist. Er hat mir selber letztes Jahr geholfen - nachweislich!
Und ich war schon letztes jahr irgendwie so - ernüchtert...?
Er macht so gar kein "Brimborium" um das Ganze. Er sitzt in indischer Kleidung da, hört zu, macht sein Ritual, und tschüss.
Obwohl... und tschüss gab´s ja schon gar nicht mehr. Genau genommen.
Er ist so ... einfach. Kein Getue, keine Mystik, kein vielsagender tiefer letzter Blick in die Augen. Nix.
Und es beeindruckt mich. Sehr sogar.
Wenn ich wat kann, brauch ich kein "Brimborium", wa?! :-)
Wir gehen ein Stück weiter und ich fühle plötzlich Glück in mir aufsteigen.
Und ich habe das bestimmte Gefühl, dass er "an der Basis gearbeitet hat". Ich bin gespannt, was ich in nächster Zeit feststellen werde. Letztes Jahr habe ich deutlich gespürt, dass er Glaubenssätze, alte Gedankenmuster verändert. Dadurch kann dann Heilung geschehen. Das ist das Geheimnis.
Als wir ein ganzes Stück weg sind sagt Steffen: "Alter, hat der ´ne Aura! Mir ist ganz schwindelig geworden. Kommt der da so nah..."
:-)
Das war die jugendliche Version von: "Er hat eine sehr starke Aura. Als er näher kam wurde mir ganz schwindelig, so eine machtvolle, starke Aura hat er. Beeindruckend!"
Oder so...^^
Ich frage Steffen wie es für ihn war, und er erzählt das was ich auch empfunden und erlebt habe. Nur dass bei ihm eben dieses starke Empfinden für die Aura hinzu kommt.
Als ich ihn frage: "Glaubst du, es bewirkt etwas?", antwortet er nur kurz und bestimmt: "Ja.", nickt bekräftigend und zieht die Augenbrauen hoch.
Dann platzt er fast vor Lachen und prustet: "Hauptsache, den sein Handy klingelt...!"
Und lacht sich kaputt.
Zu Hause essen wir beide brav unsere Frucht. Die Frau hat extra erwähnt, wie wichtig das ist. Auch soll unbedingt jeder wirklcih die Frucht essen, die er bekommen hat. Also nicht tauschen, oder so.
Machen wir.
Als ich die Schalen in den Biomüll bringen möchte, hält mich etwas davon ab. Ein Gefühl. Also taper ich in den Garten und verstecke die Schalen hinter einem Busch. (Müssen die Hunde ja nicht unbedingt aufessen^^)
Jaaaa, ist jetzt ein besseres Gefühl. Zurück in die Natur. Ich glaube jetzt kann Heilung geschehen. Danke Guruji Mohan, und bis nächstes Jahr hoffentlich.
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