Montag, 8. August 2011
Hundebegegnungen
lightnings, 12:43h
"Wie können Sie die frei laufen lassen, wenn sie läufig ist???!" Während die Frau mit mir schimpft, schnappt Nahla unter ihrem Retriever nach Luft. 30 Kilo Rüde auf 16 Kilo Hündin... sieht nich´ gut aus für Nahla.
Irgendwann haben wir sie eingefangen und zerren unsere Hunde in entgegengesetzte Richtungen. Puh.
Das war Nahlas erste Läufigkeit. Ist ein paar Monate her, aber mir in guter Erinnerung als ich jetzt mit der läufigen, bzw. heißen Lilly loslaufe.
Meine Gedanken dazu sind zweigeteilt. Natürlich bin ich als Hündinnenbesitzerin für meine heiße Hündin verantwortlich, und hätte ich Nahla an der Leine gehabt, hätten wir die Hunde eher trennen können. Andererseits hat doch die Besitzerin des Rüden auch eine Verantwortung, oder nicht? Wir hatten auch schon die Situation, dass Monjo sich in eine heiße ShiTzu Hündin wirklich sehr verliebt hatte, und sein Bestes gab... :)
Frauchen von Hündin war damals echt sauer auf mich, weil Monjo nicht gehorcht hat.
Wie ist das denn nun? Ich bin ja mit beiden Geschlechtern unterwegs. Muss ich mich nun schlecht fühlen wenn ich mit einer verlockenden Hündin unterwegs bin, oder muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich mit einem willigen Rüden unterwegs bin? Oder beides? Und wann fühlen sich dann die anderen schlecht? Hm.
Mit diesen Gedanken sind wir dann auch schon am See angekommen und ich sehe, dass dort einige Hunde versammelt sind. Also nehme ich Lilly an die Leine, weil sie ja heiß ist.^^
Monjo ist sehr aufgeregt und aufmerksam, und da kommt auch schon der erste Rüde mit einem Affentempo angedüst. Bevor ich die Besitzerin fragen kann, ob er kastriert ist, hat Monjo geknurrt und der Rüde zwickt ihn in den Nacken. Uff. Dat ging flott. Die Besitzein kommt angelaufen, greift ihren Rüden am Halsband und keift mich an, das käme nur, weil ich die (sie zeigt auf Lilly) an der Leine hätte. Die Rüden hier wären alle kastriert, dass wäre also völlig unnötig.
Aha. Gut, dass kastrierte Rüden ein grünes Fähnchen am Ohr tragen und unkastrierte ein rotes... :D
Ich steh so ´n bisken ratlos da, leine Lilly ab und geselle mich dann zu den Menschen. Die Rüdenbesitzerin hat sich wieder abgeregt und ich erzähle ihr von meinem Erlebnis mit Nahla und dem Retriever. Ja, sagt sie, vielleicht bleibt man mit einer heißen Hündin am besten zu Hause. Jo. Die Rüdenbesitzerin in mir denkt das auch manchmal. :)
Mit einem hatte die Dame allerdings meiner Meinung nach vollkommen Recht. ´Das kommt weil die angeleint ist.` Das stimmt wirklich. Wenn freilaufende Hunde auf einen angeleinten Hund treffen, fühlt dieser sich sofort bedroht. Er ist ja in seiner Bewegung eingeschränkt. Man nimmt ihm die Fluchtmöglichkeit, deshalb droht er sofort. Ganz super ist, wenn ein überängstlicher Besitzer die Leine dann auch noch straff zieht. Damit nimmt er dem Hund jede Möglichkeit der Körpersprache und es kann zu Missverständnissen kommen.
Wenn Hunde sich begegnen erzählen sie sich schon aus weiter Entfernung allein durch ihre Körperhaltung ganze Romane. Kopf hoch oder tief, Rute hoch oder tief, frontal oder seitlich gestellter Körper, Blick in die Augen oder Kopf zur Seite. All das sagt dem Gegenüber, ob Angriff droht, oder "hey, ich will keinen Streit". Wenn Frauchen oder Herrchen das allerdings mit straffer Leine verhindern oder verfälschen, kommt es in der Hundekommunikation zu Missverständnissen. Zum Beispiel steht der Hund wegen zu kurzer Leine frontal, was Angriffslust bedeutet, obwohl er sich vielleicht viel lieber seitlich gestellt hätte, was Frieden bedeuten würde.
Monjo ist auch so ein Fall, er wird oft missverstanden. Wenn Nahla oder Lilly heiß sind, passt er natürlich auf sie auf. Wenn die beiden einer deckt, dann er. So. :)
Da er ja schlecht eine Rede schwingen kann oder ein Briefchen schreiben, bellt er andere Rüden weg und knurrt bedrohlich, wenn einer seinen Weibchen doch zu nah kommt.
Wenn Mensch sich da nicht einmischt, ist die Sache schnell geklärt. Der normale Rüde versteht Monjos Zeichen und trollt sich zerknirscht.
Mischen wir Menschen uns ein, setzen wir eine ganze Reaktionskette in Gang. Weil Monjo so böse scheint, will der andere Besitzer seinen Rüden beschützen (Monjo ist nur 23 cm hoch, aber egal^^), dass spürt der andere Rüde, fühlt sich bestärkt und bleibt hartnäckiger als er sonst gewesen wäre. Darauf muss ich dann natürlich reagieren, also Monjo zurücknehmen. Damit hindere ich ihn daran, seine Weibchen zu beschützen und er rastet vollkommen aus. Es wird ein lautes, unschönes Chaos und endet damit, dass ich Lilly und Monjo unterm Arm trage und das Weite suche. -.-
Normal sozialisierte Hunde, mit einer normalen Vergangenheit (es gibt ja auch arme Geschöpfe, die aufgrund schlechter Erlebnisse wirklich nicht berechenbar sind) regeln das unter sich.
Natürlich kann es mal zu einer Keilerei kommen, hatten wir auch schon, aber das sieht meist schlimmer aus als es ist. Vor allem hört es sich schlimm an.
Wer aber schon einmal bewußt Hunde beim Toben beobachtet hat weiß, dass knurren und bellen nicht gleich eine blutende Bisswunde zur Folge haben muss. Wenn Nahla und Marlon toben, hört sich das an wie ein Kampf auf Leben und Tod :o
Hunde kommunizieren aber nun einmal so. Sie bellen, winseln, knurren. Unsere Sprache beherrschen sie ja nicht.^^
Auch dieses tragische Aufjaulen wenn ein Hund unten liegt, ist meistens nicht ein Zeichen für Schmerz, also Verletzung, sondern nur ein Zeichen für den dominanten Hund, jetzt aufzuhören.
Die weiße Fahne schwenken geht ja nicht - also aufjaulen, dann weiß der andere bescheid.
Der Mensch befürchtet dann gleich das Schlimmste. Ist aber nicht.
Auch bellen steht nicht gleich für Aggression. Wie sonst sollen sie sich mitteilen? Der andere Hund hört am Ton, an der Stimmlage genau, was das Bellen bedeutet, wie es gemeint ist.
Knurren ist super-wichtig. Es zeigt an "hey, bleib weg, ich bereite mich aufs Beißen vor...". Der andere Hund hört an der Tonlage und an der Länge des Knurrens ganz genau, wie weit der andere noch vom tatsächlichen Handeln entfernt ist.
Ich finde für jeden Hundebesitzer müsste die Lektüre eines Buches über Hundesprache Pflicht sein. In den meisten Fällen laufen Hundebegegnungen völlig friedlich ab, wenn wir sie machen lassen. Die einigen sich schon. Wie gesagt, ich rede immer von normal sozialisierten Hunden mit freundlicher Vergangenheit. Zu ängstliche Hundebesitzer sorgen mit ihrer Angst dafür, dass ein Situation sich zuspitzt, wo es gar nicht notwendig ist. Cool bleiben ist das Motto.
Und ehrlich gesagt, manchmal müssen kleine Hunde auch mal ein bißchen in ihre Grenzen gewiesen werden. Monjo zum Beispiel spielt sich manchmal echt auf. Dazu muss man ja wissen, dass jeder Hund sich für einen großen Hund hält. Die haben dieses Denken nicht - oh, is` der groß... Und dass dann ein goßer Hund mal etwas energisch wird, kann ich verstehen.
Ich habe Monjo auch schon mal aus den Vorderläufen eines 5 mal so großen Hundes befreien müssen. Das sah auch echt gefährlich aus und er hat ganz schön gequietscht. Passiert ist übrigens nix. So schnell beißen Hunde gar nicht. Und Monjo sollte eigentlich daraus gelernt haben - hat er aber nicht. Er denkt nach wie vor er wär ´ne Dogge. :D
Wenn er dann mal von einem größeren Hund angerantzt wird, hab ich da kein Problem mit. Wenn ich ihn jetzt auch noch beschütze vor dem "bösen, großen Hund", wird er ja noch dreister. Nee, dat muss der selber lernen.
Ich glaub, dass wir Menschen uns da ruhig raushalten können. Normal sozialisierte Hunde mit freundlicher Vergangenheit regeln das schon. Und bellen oder knurren, oder auch mal schnappen und kebbeln, sind kein Anlass für Panik. Wenn Hunde beim Toben mit Bellen und Knurren ihr Maul ganz weit aufreissen ist das übrigens ein gutes Zeichen. Sie haben dadurch dann so eine Art Beißsperre. Sieht gefährlich aus, ist aber gut.
Ja, aber wie jetzt umgehen mit heißen Hündinnen? Da fehlt mir die rettende Idee. Wenn eine Hündin nicht gedeckt werden will, weiß sie sich normalerweise schon zu helfen. Sie macht sich klein, zieht den Hintern ein und so. Da Rüden im Rausch der Gefühle nicht gehorchen, ist dann wohl der Griff zum Halsband angesagt.
Aber was, wenn die Hündin willig ist? So wie bei Monjo mit der ShiTzu Hündin... die fand den gut...
Dann hilft wohl auch nur beherztes Eingreifen. Ich hab´ ihn da mal ganz schnell weggezogen. Möchte keine Alimente zahlen bitte... :)
Vielleicht würde es schon helfen, wenn wir Menschen einfach etwas humorvoller mit allem umgehen würden. Ein bißchen was über Hunde wissen, hilft sicher auch. Ihre Körpersprache verstehen und Verhaltensweisen richtig einordnen können, hilft cool zu bleiben. Wogegen gegenseitiges Beschimpfen gar nix bringt.
Übrigens stammt der Hund vom Wolf ab. Auch die vier die sich da gerade rücklings auf dem Sofa wälzen... Auch wenn wir sie vertüddeln - sie haben weiterhin ihre Instinkte... ;)
Irgendwann haben wir sie eingefangen und zerren unsere Hunde in entgegengesetzte Richtungen. Puh.
Das war Nahlas erste Läufigkeit. Ist ein paar Monate her, aber mir in guter Erinnerung als ich jetzt mit der läufigen, bzw. heißen Lilly loslaufe.
Meine Gedanken dazu sind zweigeteilt. Natürlich bin ich als Hündinnenbesitzerin für meine heiße Hündin verantwortlich, und hätte ich Nahla an der Leine gehabt, hätten wir die Hunde eher trennen können. Andererseits hat doch die Besitzerin des Rüden auch eine Verantwortung, oder nicht? Wir hatten auch schon die Situation, dass Monjo sich in eine heiße ShiTzu Hündin wirklich sehr verliebt hatte, und sein Bestes gab... :)
Frauchen von Hündin war damals echt sauer auf mich, weil Monjo nicht gehorcht hat.
Wie ist das denn nun? Ich bin ja mit beiden Geschlechtern unterwegs. Muss ich mich nun schlecht fühlen wenn ich mit einer verlockenden Hündin unterwegs bin, oder muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich mit einem willigen Rüden unterwegs bin? Oder beides? Und wann fühlen sich dann die anderen schlecht? Hm.
Mit diesen Gedanken sind wir dann auch schon am See angekommen und ich sehe, dass dort einige Hunde versammelt sind. Also nehme ich Lilly an die Leine, weil sie ja heiß ist.^^
Monjo ist sehr aufgeregt und aufmerksam, und da kommt auch schon der erste Rüde mit einem Affentempo angedüst. Bevor ich die Besitzerin fragen kann, ob er kastriert ist, hat Monjo geknurrt und der Rüde zwickt ihn in den Nacken. Uff. Dat ging flott. Die Besitzein kommt angelaufen, greift ihren Rüden am Halsband und keift mich an, das käme nur, weil ich die (sie zeigt auf Lilly) an der Leine hätte. Die Rüden hier wären alle kastriert, dass wäre also völlig unnötig.
Aha. Gut, dass kastrierte Rüden ein grünes Fähnchen am Ohr tragen und unkastrierte ein rotes... :D
Ich steh so ´n bisken ratlos da, leine Lilly ab und geselle mich dann zu den Menschen. Die Rüdenbesitzerin hat sich wieder abgeregt und ich erzähle ihr von meinem Erlebnis mit Nahla und dem Retriever. Ja, sagt sie, vielleicht bleibt man mit einer heißen Hündin am besten zu Hause. Jo. Die Rüdenbesitzerin in mir denkt das auch manchmal. :)
Mit einem hatte die Dame allerdings meiner Meinung nach vollkommen Recht. ´Das kommt weil die angeleint ist.` Das stimmt wirklich. Wenn freilaufende Hunde auf einen angeleinten Hund treffen, fühlt dieser sich sofort bedroht. Er ist ja in seiner Bewegung eingeschränkt. Man nimmt ihm die Fluchtmöglichkeit, deshalb droht er sofort. Ganz super ist, wenn ein überängstlicher Besitzer die Leine dann auch noch straff zieht. Damit nimmt er dem Hund jede Möglichkeit der Körpersprache und es kann zu Missverständnissen kommen.
Wenn Hunde sich begegnen erzählen sie sich schon aus weiter Entfernung allein durch ihre Körperhaltung ganze Romane. Kopf hoch oder tief, Rute hoch oder tief, frontal oder seitlich gestellter Körper, Blick in die Augen oder Kopf zur Seite. All das sagt dem Gegenüber, ob Angriff droht, oder "hey, ich will keinen Streit". Wenn Frauchen oder Herrchen das allerdings mit straffer Leine verhindern oder verfälschen, kommt es in der Hundekommunikation zu Missverständnissen. Zum Beispiel steht der Hund wegen zu kurzer Leine frontal, was Angriffslust bedeutet, obwohl er sich vielleicht viel lieber seitlich gestellt hätte, was Frieden bedeuten würde.
Monjo ist auch so ein Fall, er wird oft missverstanden. Wenn Nahla oder Lilly heiß sind, passt er natürlich auf sie auf. Wenn die beiden einer deckt, dann er. So. :)
Da er ja schlecht eine Rede schwingen kann oder ein Briefchen schreiben, bellt er andere Rüden weg und knurrt bedrohlich, wenn einer seinen Weibchen doch zu nah kommt.
Wenn Mensch sich da nicht einmischt, ist die Sache schnell geklärt. Der normale Rüde versteht Monjos Zeichen und trollt sich zerknirscht.
Mischen wir Menschen uns ein, setzen wir eine ganze Reaktionskette in Gang. Weil Monjo so böse scheint, will der andere Besitzer seinen Rüden beschützen (Monjo ist nur 23 cm hoch, aber egal^^), dass spürt der andere Rüde, fühlt sich bestärkt und bleibt hartnäckiger als er sonst gewesen wäre. Darauf muss ich dann natürlich reagieren, also Monjo zurücknehmen. Damit hindere ich ihn daran, seine Weibchen zu beschützen und er rastet vollkommen aus. Es wird ein lautes, unschönes Chaos und endet damit, dass ich Lilly und Monjo unterm Arm trage und das Weite suche. -.-
Normal sozialisierte Hunde, mit einer normalen Vergangenheit (es gibt ja auch arme Geschöpfe, die aufgrund schlechter Erlebnisse wirklich nicht berechenbar sind) regeln das unter sich.
Natürlich kann es mal zu einer Keilerei kommen, hatten wir auch schon, aber das sieht meist schlimmer aus als es ist. Vor allem hört es sich schlimm an.
Wer aber schon einmal bewußt Hunde beim Toben beobachtet hat weiß, dass knurren und bellen nicht gleich eine blutende Bisswunde zur Folge haben muss. Wenn Nahla und Marlon toben, hört sich das an wie ein Kampf auf Leben und Tod :o
Hunde kommunizieren aber nun einmal so. Sie bellen, winseln, knurren. Unsere Sprache beherrschen sie ja nicht.^^
Auch dieses tragische Aufjaulen wenn ein Hund unten liegt, ist meistens nicht ein Zeichen für Schmerz, also Verletzung, sondern nur ein Zeichen für den dominanten Hund, jetzt aufzuhören.
Die weiße Fahne schwenken geht ja nicht - also aufjaulen, dann weiß der andere bescheid.
Der Mensch befürchtet dann gleich das Schlimmste. Ist aber nicht.
Auch bellen steht nicht gleich für Aggression. Wie sonst sollen sie sich mitteilen? Der andere Hund hört am Ton, an der Stimmlage genau, was das Bellen bedeutet, wie es gemeint ist.
Knurren ist super-wichtig. Es zeigt an "hey, bleib weg, ich bereite mich aufs Beißen vor...". Der andere Hund hört an der Tonlage und an der Länge des Knurrens ganz genau, wie weit der andere noch vom tatsächlichen Handeln entfernt ist.
Ich finde für jeden Hundebesitzer müsste die Lektüre eines Buches über Hundesprache Pflicht sein. In den meisten Fällen laufen Hundebegegnungen völlig friedlich ab, wenn wir sie machen lassen. Die einigen sich schon. Wie gesagt, ich rede immer von normal sozialisierten Hunden mit freundlicher Vergangenheit. Zu ängstliche Hundebesitzer sorgen mit ihrer Angst dafür, dass ein Situation sich zuspitzt, wo es gar nicht notwendig ist. Cool bleiben ist das Motto.
Und ehrlich gesagt, manchmal müssen kleine Hunde auch mal ein bißchen in ihre Grenzen gewiesen werden. Monjo zum Beispiel spielt sich manchmal echt auf. Dazu muss man ja wissen, dass jeder Hund sich für einen großen Hund hält. Die haben dieses Denken nicht - oh, is` der groß... Und dass dann ein goßer Hund mal etwas energisch wird, kann ich verstehen.
Ich habe Monjo auch schon mal aus den Vorderläufen eines 5 mal so großen Hundes befreien müssen. Das sah auch echt gefährlich aus und er hat ganz schön gequietscht. Passiert ist übrigens nix. So schnell beißen Hunde gar nicht. Und Monjo sollte eigentlich daraus gelernt haben - hat er aber nicht. Er denkt nach wie vor er wär ´ne Dogge. :D
Wenn er dann mal von einem größeren Hund angerantzt wird, hab ich da kein Problem mit. Wenn ich ihn jetzt auch noch beschütze vor dem "bösen, großen Hund", wird er ja noch dreister. Nee, dat muss der selber lernen.
Ich glaub, dass wir Menschen uns da ruhig raushalten können. Normal sozialisierte Hunde mit freundlicher Vergangenheit regeln das schon. Und bellen oder knurren, oder auch mal schnappen und kebbeln, sind kein Anlass für Panik. Wenn Hunde beim Toben mit Bellen und Knurren ihr Maul ganz weit aufreissen ist das übrigens ein gutes Zeichen. Sie haben dadurch dann so eine Art Beißsperre. Sieht gefährlich aus, ist aber gut.
Ja, aber wie jetzt umgehen mit heißen Hündinnen? Da fehlt mir die rettende Idee. Wenn eine Hündin nicht gedeckt werden will, weiß sie sich normalerweise schon zu helfen. Sie macht sich klein, zieht den Hintern ein und so. Da Rüden im Rausch der Gefühle nicht gehorchen, ist dann wohl der Griff zum Halsband angesagt.
Aber was, wenn die Hündin willig ist? So wie bei Monjo mit der ShiTzu Hündin... die fand den gut...
Dann hilft wohl auch nur beherztes Eingreifen. Ich hab´ ihn da mal ganz schnell weggezogen. Möchte keine Alimente zahlen bitte... :)
Vielleicht würde es schon helfen, wenn wir Menschen einfach etwas humorvoller mit allem umgehen würden. Ein bißchen was über Hunde wissen, hilft sicher auch. Ihre Körpersprache verstehen und Verhaltensweisen richtig einordnen können, hilft cool zu bleiben. Wogegen gegenseitiges Beschimpfen gar nix bringt.
Übrigens stammt der Hund vom Wolf ab. Auch die vier die sich da gerade rücklings auf dem Sofa wälzen... Auch wenn wir sie vertüddeln - sie haben weiterhin ihre Instinkte... ;)
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