Montag, 1. August 2011
Schöner Augenblick
Ich steh auf dem Hügel und schau auf den See. Vom Wasser kommt ein Duft, der mich irgendwie an meine Kindheit erinnert. Genauer gesagt - er erinnert mich an die Geborgenheit meiner Kindheit. Irgendwo lachen Kinder und es hat was von Urlaub.

Stumm bitte ich um Klärung meiner Gedanken, um Beruhigung, um Lebensenergie. Gestern hat Steffen sich gemeldet und erklärt, es wäre jetzt besser nach dem Gespräch mit dem Lagerleiter.
Ausserdem ist heute schon Montag und Freitag kommt er nach Hause.

Nach meiner stummen Bitte spüre ich sofort, dass Energien am Werk sind. Ich bemühe mich um Entspannung, damit mein Verstand keine Barriere aufbaut.
Konzentriert auf mein Gefühl, gibt es keine Sorgen im Augenblick. Ich fühle mich gut, und hier ist es wunderschön. Als ich den alten Baum berühre, erfasst mich seine Energie sofort und ich bin tief berührt von der Gelassenheit, der Kraft und der Verlässlichkeit die er für mich ausstrahlt.

Ich bitte um Reinigung meines Energiefeldes. All der Ballast der letzten Tage wiegt schwer, und ich möchte ohne diesen Ballast sein.
Als wir an dem umgestürzten Baum ankommen setze ich mich, öffne meine Hände und nehme noch einmal bewußt die Energie auf, die hier herrscht. Es ist pures Leben. Leichtes Rauschen der Blätter, Vogelgezwitscher, die Sonne scheint und Schmetterlinge sind mit spielerischer Leichtigkeit unterwegs.
Das ist der Augenblick. Das Jetzt. Und das ist schön. :)

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