Sonntag, 3. Juli 2011
Pferdemist und Hundekot
„Aus!“ „Bah, Lilly, Monjo, Nahla, Marlon – Aus!“
Zu spät. Heute wird nicht mehr geschmust. Nahla rennt mit einem Pferdeapfel im Maul begeistert an mir vorbei. Und sogar Queen Lilly, die ja sonst gar nix nötig hat, kaut genüßlich darauf herum. Marlon konnte ich gerade noch davon abhalten, sich darin zu wälzen.

Was bitte ist der Unterschied zwischen Hundekot und Pferdeäpfeln?
Geht es da nach Quantität oder Qualität?
Quantität sind wohl ganz klar die Pferde vorne. Bei Qualität sieht das schon anders aus,
Hundekot klebt bedeutend besser am Schuh als Pferdemist.

Als Hundebesitzer muss ich ja „Kackbeutel“ mit mir führen und die Häufchen aufsammeln.
Ich habe noch nie einen Reiter mit Kehrblech und Aldi-Tüte gesehen...

Natürlich ist es richtig, Hundehaufen aufzunehmen. Auch in Paesmühle. Lustig war ja die Aktion von der Stadt, die Mülleimer zu entfernen... aber das nur nebenbei.
Aber was ist mit den Pferdeäpfeln?
Am See, genau vor der Bank – ein dicker Haufen.
Unterwegs, mitten auf dem Weg – ein dicker Haufen.
Und sogar auf dem etwas versteckten Weg, oben auf dem Hügel – ein Haufen Pferdemist.

Ist es also für Kinder angenehmer in Pferdemist zu fallen, als in Hundekot?
Pferdeäpfel schmecken offensichtlich besser – ich habe meine Hunde jedenfalls noch nie Hundekot fressen sehen.
Dafür liegt so ein Hundehaufen klein und bescheiden am Rand, während so ein Pferdehaufen
gleich den ganzen Weg versperrt.
Pferde kacken allerdings zugegebenermaßen seltener auf Bürgersteige als Hunde...
Aber im freien Gelände bin ich für Gleichberechtigung. Aldi-Tüten-Pflicht für Reiter! ;-))

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