... newer stories
Freitag, 29. April 2011
Warum wir 4 Hunde haben Teil 3
lightnings, 11:56h
„ 3 kleine Cavalierchen suchen liebevolles Zuhause“. Tja – welcome back. Da sind wir wieder bei ´deine Tierwelt.de` unterwegs. Nee, wir wollen keinen dritten Hund, wir gucken nur mal so.
Als wir noch keinen Hund hatten saß auf einem Campingplatz vor einem Wohnmobil so ein gaaanz süßer Hund und ich habe den Mann gefragt, welche Rasse das wäre. Cavalier King Charles Spaniel.
Und so einen wollte ich eigentlich haben, und das ist mir gerade wieder eingefallen.
Also guck ich nur mal so.
Ja, mein Mann hat dann mitgeguckt, und dann hatten wir Mailkontakt mit den Leuten, und sie hat uns so tolle Fotos von den Welpen, und auch von Mutter und Vater geschickt. 3 Welpen – ein Rüde, zwei Weibchen. In eines der Weibchen hatte ich mich so ein bißchen verguckt. Aber nur ein bißchen.
Im Wohnzimmer der Leute war dann die Mutter der Welpen, eine hübsche Cavalierdame und eben die Welpen. Draussen im Hof waren uns größere Hunde begegnet, und als wir danach fragten erklärten sie uns, dass sie eigentlich Australien Shepherds züchten. Ach so. Ne, die sind zu groß.
Natürlich war inzwischen klar dass wir nicht ohne Hund nach Hause fahren würden, und natürlich konnte ich mich nicht entscheiden. Mein Mann hockte sich schließlich hin, tippte mit den Fingern auf den Boden und sagte in Richtung Welpen „Gehst du mit?“ Den Rüden kümmerte das gar nicht, das Weibchen das ich eigentlich so toll fand verschwand direkt hinter Mama, und das andere Weibchen lief auf ihn zu.
Ok, wir sind ausgesucht worden.
Auf dem Rückweg gab es dieses Mal auch keine Fragen und Zweifel – Profis eben :-))
Wir haben uns einfach nur gefreut und nach einem Namen gesucht. Nahla ist afrikanisch und steht für die Göttliche oder das Geschenk.
In den nächsten Wochen wunderten wir uns immer ein bißchen über ihre Ohren. Haben Cavaliers nicht mit 4 Monaten schon längere Ohren? Na ja, abwarten, die wachsen sicher noch.
Apropo wachsen – sie wächst ja schon ganz schön schnell und enden Cavaliers nicht bei 30 – 35 cm Schulterhöhe?? Dann müsste sie jetzt aber mal bald aufhören.
Inzwischen wissen wir, dass Nahla eben keine Cavalier King Charles Dame ist, sondern eine Mischung aus Cavalier und Australien Shepherd. Da hat sich dann wohl mal so ein Aussie... Na ja, auch egal. Sie ist wunderschön, lässige 42 cm Schulterhöhe und ganz viele Charaktereigenschaften des Cavaliers. Lieb, folgsam, gelehrig und treu.
Allerdings auch ein paar Aussie- Eigenschaften: wild,kraftvoll, temperamentvoll, bewegungsfreudig und manchmal etwas aufmüpfig. Eine Jägerin ist sie; und eine Hüterin. Wir lieben sie so wie sie ist,das steht fest.
Lillys Sonderstellung akzeptiert sie (also jedenfalls meistens) und Monjo liebt sie als Spielkameraden. Sie geht mit beiden so vorsichtig um, als sei sie sich ihrer Größe bewußt.
Und die beiden lassen sich von ihrem wirklich tiefen Knurren auch nicht sonderlich beeindrucken.
Ein Traum-Trio. Lilly, Monjo und Nahla.
Als wir noch keinen Hund hatten saß auf einem Campingplatz vor einem Wohnmobil so ein gaaanz süßer Hund und ich habe den Mann gefragt, welche Rasse das wäre. Cavalier King Charles Spaniel.
Und so einen wollte ich eigentlich haben, und das ist mir gerade wieder eingefallen.
Also guck ich nur mal so.
Ja, mein Mann hat dann mitgeguckt, und dann hatten wir Mailkontakt mit den Leuten, und sie hat uns so tolle Fotos von den Welpen, und auch von Mutter und Vater geschickt. 3 Welpen – ein Rüde, zwei Weibchen. In eines der Weibchen hatte ich mich so ein bißchen verguckt. Aber nur ein bißchen.
Im Wohnzimmer der Leute war dann die Mutter der Welpen, eine hübsche Cavalierdame und eben die Welpen. Draussen im Hof waren uns größere Hunde begegnet, und als wir danach fragten erklärten sie uns, dass sie eigentlich Australien Shepherds züchten. Ach so. Ne, die sind zu groß.
Natürlich war inzwischen klar dass wir nicht ohne Hund nach Hause fahren würden, und natürlich konnte ich mich nicht entscheiden. Mein Mann hockte sich schließlich hin, tippte mit den Fingern auf den Boden und sagte in Richtung Welpen „Gehst du mit?“ Den Rüden kümmerte das gar nicht, das Weibchen das ich eigentlich so toll fand verschwand direkt hinter Mama, und das andere Weibchen lief auf ihn zu.
Ok, wir sind ausgesucht worden.
Auf dem Rückweg gab es dieses Mal auch keine Fragen und Zweifel – Profis eben :-))
Wir haben uns einfach nur gefreut und nach einem Namen gesucht. Nahla ist afrikanisch und steht für die Göttliche oder das Geschenk.
In den nächsten Wochen wunderten wir uns immer ein bißchen über ihre Ohren. Haben Cavaliers nicht mit 4 Monaten schon längere Ohren? Na ja, abwarten, die wachsen sicher noch.
Apropo wachsen – sie wächst ja schon ganz schön schnell und enden Cavaliers nicht bei 30 – 35 cm Schulterhöhe?? Dann müsste sie jetzt aber mal bald aufhören.
Inzwischen wissen wir, dass Nahla eben keine Cavalier King Charles Dame ist, sondern eine Mischung aus Cavalier und Australien Shepherd. Da hat sich dann wohl mal so ein Aussie... Na ja, auch egal. Sie ist wunderschön, lässige 42 cm Schulterhöhe und ganz viele Charaktereigenschaften des Cavaliers. Lieb, folgsam, gelehrig und treu.
Allerdings auch ein paar Aussie- Eigenschaften: wild,kraftvoll, temperamentvoll, bewegungsfreudig und manchmal etwas aufmüpfig. Eine Jägerin ist sie; und eine Hüterin. Wir lieben sie so wie sie ist,das steht fest.
Lillys Sonderstellung akzeptiert sie (also jedenfalls meistens) und Monjo liebt sie als Spielkameraden. Sie geht mit beiden so vorsichtig um, als sei sie sich ihrer Größe bewußt.
Und die beiden lassen sich von ihrem wirklich tiefen Knurren auch nicht sonderlich beeindrucken.
Ein Traum-Trio. Lilly, Monjo und Nahla.
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 762 x gelesen
Donnerstag, 28. April 2011
Hundeglück im Wohnwagen
lightnings, 19:33h
„Könntest du BITTE deine Nase aus meinem Gesicht nehmen?!“ Ich kann nur noch lachen. Wir sind nun also zum ersten Mal mit vier Hunden in unserem Wohnwagen in Urlaub.
Tagsüber ist das ja auch eigentlich kein Problem, sieht man von der Tatsache ab, dass sich vier 5m-Leinen ständig umeinander wickeln und geschätzte 1250 mal am Tag entwirrt werden wollen.
Aber nachts wird es uns doch sehr bewußt, dass vier Hunde reichlich sind.
Hier zu Hause schlafen sie ja alle im Wohnzimmer und sie dürfen auch gar nicht nach oben, ausser sie müssen duschen. Aber im Wohnwagen haben wir die Regeln gelockert, und die süßen dürfen in unserem Bett schlafen. Aus diesem Grund liegen wir auch nicht in normalem Bettzeug, sondern schlafen im Wohnwagen nur in Schlafsäcken.
Als wir nur Lilly hatten war das kein Problem – sie liegt am Fußende. Als Monjo dazu kam, hat er sich das abgeguckt – liegt am Fußende.
Nahla hält nix von abgucken. Sie liegt so auf Hüft – Rippenhöhe zwischen uns. Aber nicht längs – nein – quer! Und immer wieder. Ich schiebe sie jede Nacht einige Male zurecht, aber sie dreht sich wieder und drängt uns so schön auseinander, jeden auf seine Seite.
Marlon schießt jetzt echt den Vogel ab. Er springt auf´s Bett und legt sich direkt zwischen unsere Kopfkissen! Er ist ja noch recht klein und wenn er sich so eindreht geht das ja. Aber nachts streckt er sich und macht sich lang, und dann hat immer einer von uns seine Nase direkt im Gesicht.
Einmal lag er im rechten Winkel zu meinem Mann und hatte ganz lässig seinen Kopf auf der Schulter meines Mannes liegen. Und ein anderes Mal wachte ich auf, weil er seine Schnauze so liegen hatte dass er mir in den Nacken atmete – kriegt man Gänsehaut von. :)
Manchmal wenn ich nachts aufwache und mir das Schauspiel ansehe, kann ich nur lächeln. Lilly liegt unten an unseren Füßen königlich eingedreht und mit nix am Hut. Auf Schienbeinhöhe liegt Monjo auf dem Rücken, alle viere in die Luft gestreckt und schläft tief und fest. Dann und wann kriege ich von Nahla eine Hinterpfote in die Rippen, weil es ihr zu eng wird zwischen uns, oder sie legt ihren Kopf auf meinem Bauch ab – je nachdem wie rum sie liegt.
Direkt neben meinem Kopf liegt Marlon und atmet mir gleichmäßig ins Gesicht.
Wenn es so auskommt dass mein Mann zur gleichen Zeit wach wird, schauen wir uns über die Hunde hinweg nur an, grinsen, schieben jeweils einen Hund auf Seite und drehen uns unsererseits wieder ein.
Morgens verlieren wir übrigens beide kein Wort darüber. :)
Man könnte ja sonst zu dem Schluss kommen, dass die Hunde ja auch auf dem Boden schlafen könnten...
Tagsüber ist das ja auch eigentlich kein Problem, sieht man von der Tatsache ab, dass sich vier 5m-Leinen ständig umeinander wickeln und geschätzte 1250 mal am Tag entwirrt werden wollen.
Aber nachts wird es uns doch sehr bewußt, dass vier Hunde reichlich sind.
Hier zu Hause schlafen sie ja alle im Wohnzimmer und sie dürfen auch gar nicht nach oben, ausser sie müssen duschen. Aber im Wohnwagen haben wir die Regeln gelockert, und die süßen dürfen in unserem Bett schlafen. Aus diesem Grund liegen wir auch nicht in normalem Bettzeug, sondern schlafen im Wohnwagen nur in Schlafsäcken.
Als wir nur Lilly hatten war das kein Problem – sie liegt am Fußende. Als Monjo dazu kam, hat er sich das abgeguckt – liegt am Fußende.
Nahla hält nix von abgucken. Sie liegt so auf Hüft – Rippenhöhe zwischen uns. Aber nicht längs – nein – quer! Und immer wieder. Ich schiebe sie jede Nacht einige Male zurecht, aber sie dreht sich wieder und drängt uns so schön auseinander, jeden auf seine Seite.
Marlon schießt jetzt echt den Vogel ab. Er springt auf´s Bett und legt sich direkt zwischen unsere Kopfkissen! Er ist ja noch recht klein und wenn er sich so eindreht geht das ja. Aber nachts streckt er sich und macht sich lang, und dann hat immer einer von uns seine Nase direkt im Gesicht.
Einmal lag er im rechten Winkel zu meinem Mann und hatte ganz lässig seinen Kopf auf der Schulter meines Mannes liegen. Und ein anderes Mal wachte ich auf, weil er seine Schnauze so liegen hatte dass er mir in den Nacken atmete – kriegt man Gänsehaut von. :)
Manchmal wenn ich nachts aufwache und mir das Schauspiel ansehe, kann ich nur lächeln. Lilly liegt unten an unseren Füßen königlich eingedreht und mit nix am Hut. Auf Schienbeinhöhe liegt Monjo auf dem Rücken, alle viere in die Luft gestreckt und schläft tief und fest. Dann und wann kriege ich von Nahla eine Hinterpfote in die Rippen, weil es ihr zu eng wird zwischen uns, oder sie legt ihren Kopf auf meinem Bauch ab – je nachdem wie rum sie liegt.
Direkt neben meinem Kopf liegt Marlon und atmet mir gleichmäßig ins Gesicht.
Wenn es so auskommt dass mein Mann zur gleichen Zeit wach wird, schauen wir uns über die Hunde hinweg nur an, grinsen, schieben jeweils einen Hund auf Seite und drehen uns unsererseits wieder ein.
Morgens verlieren wir übrigens beide kein Wort darüber. :)
Man könnte ja sonst zu dem Schluss kommen, dass die Hunde ja auch auf dem Boden schlafen könnten...
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 536 x gelesen
Hilflos
lightnings, 12:30h
„Er kriegt keine Luft!!“ Bis vor einer Sekunde saßen wir noch entspannt mit unseren Freunden Manni und Nicole vorm Vorzelt und haben gemeinsam unsere Pizza genossen, jetzt herrschte Panik.
Mein 13jähriger Sohn Steffen war auf einmal aufgesprungen und rang nach Luft. Ich schlug ihm auf den Rücken, aber es half nicht. Er konnte nicht atmen, röchelte und sank schließlich in die Knie.
Seine Augen wurden immer größer, er kämpfte und versuchte zu würgen, nichts ging.
ICH WUSSTE NICHT WAS ICH TUN SOLLTE.
Manni riss ihn dann von hinten hoch, hielt ihn kopfüber und presste ihm ruckartig seine Hände in die Magengegend. Endlich kam das Stück Zwiebel heraus.
Wir trugen Steffen ins Vorzelt, legten ihn auf die Seite und ich legte mich zu ihm um ihn zu beruhigen.
Er weinte und sagte, er könne seine Augen nicht spüren und auch nicht richtig sehen. Zudem lief ihm alles mögliche aus Nase und Mund.
Er könne seine Augen und seine Nase nicht spüren sagte er. Ich setzte ihn auf, nahm ihn in die Arme und versuchte ihn zu beruhigen. Ich brauchte jetzt auch erst einmal einen Augenblick, um überhaupt zu begreifen was hier geschah.
Nach einiger Zeit kam das Gefühl in Augen und Nase wieder, und er konnte auch wieder richtig sehen. In seinem rechten Auge war eine Ader geplatzt, es ist blutunterlaufen. Um seine Augen herum war alles rot und blau und die Augenpartie war geschwollen. Er klagte über Kopfschmerzen und Druck in den Augen, aber alles auf dem Wege der Besserung.
Das ist nun einige Tage her und nur noch die geplatzte Ader im rechten Auge erinnert an den Vorfall.
Ich bin sehr beeindruckt. Sehr still. Stumm.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich schlug ihm auf den Rücken, wie man das so macht, wenn jemand sich verschluckt hat. Was aber, wenn das nicht ausreicht?
Ich sah wie er nach Luft rang, wie er zusammensank und röchelte, und ich wusste ihm nicht zu helfen. Da sitzt man immer da und denkt man hat alles unter Kontrolle, und dann passiert sowas.
Hilflos, machtlos, ahnungslos. Mich hat das wirklich sehr beeindruckt.
Inzwischen bin ich informiert. Man soll in den Mund greifen und versuchen die Person zum Erbrechen zu bringen. Gut, wenn also noch einmal jemand in meiner Gegenwart droht an etwas zu ersticken, mach ich das.
Aber ich wusste das nicht, als mein Sohn drohte zu ersticken.
Und ich frage mich, wie viele Situationen es noch geben mag, in denen ich schlichtweg hilflos dastehe. Und ich frage mich, warum uns das präsentiert wurde. Ich bin ja der Ansicht, dass nichts Zufall ist. Nichts passiert ohne Grund, alles hat seinen Sinn. Manchmal dauert es Monate bis ich den Sinn in etwas erkenne, aber ich erkenne ihn.
Was ist es hier? War es eine Lektion? Wir meinen ja immer alles unter Kontrolle zu haben, und nun wurde uns mal kurz präsentiert, wie wenig das zutrifft.
Jedenfalls lässt mich diese Sache sehr still und nachdenklich zurück. Und dankbar. Dankbar, dass es so gut ausgegangen ist.
Mein 13jähriger Sohn Steffen war auf einmal aufgesprungen und rang nach Luft. Ich schlug ihm auf den Rücken, aber es half nicht. Er konnte nicht atmen, röchelte und sank schließlich in die Knie.
Seine Augen wurden immer größer, er kämpfte und versuchte zu würgen, nichts ging.
ICH WUSSTE NICHT WAS ICH TUN SOLLTE.
Manni riss ihn dann von hinten hoch, hielt ihn kopfüber und presste ihm ruckartig seine Hände in die Magengegend. Endlich kam das Stück Zwiebel heraus.
Wir trugen Steffen ins Vorzelt, legten ihn auf die Seite und ich legte mich zu ihm um ihn zu beruhigen.
Er weinte und sagte, er könne seine Augen nicht spüren und auch nicht richtig sehen. Zudem lief ihm alles mögliche aus Nase und Mund.
Er könne seine Augen und seine Nase nicht spüren sagte er. Ich setzte ihn auf, nahm ihn in die Arme und versuchte ihn zu beruhigen. Ich brauchte jetzt auch erst einmal einen Augenblick, um überhaupt zu begreifen was hier geschah.
Nach einiger Zeit kam das Gefühl in Augen und Nase wieder, und er konnte auch wieder richtig sehen. In seinem rechten Auge war eine Ader geplatzt, es ist blutunterlaufen. Um seine Augen herum war alles rot und blau und die Augenpartie war geschwollen. Er klagte über Kopfschmerzen und Druck in den Augen, aber alles auf dem Wege der Besserung.
Das ist nun einige Tage her und nur noch die geplatzte Ader im rechten Auge erinnert an den Vorfall.
Ich bin sehr beeindruckt. Sehr still. Stumm.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich schlug ihm auf den Rücken, wie man das so macht, wenn jemand sich verschluckt hat. Was aber, wenn das nicht ausreicht?
Ich sah wie er nach Luft rang, wie er zusammensank und röchelte, und ich wusste ihm nicht zu helfen. Da sitzt man immer da und denkt man hat alles unter Kontrolle, und dann passiert sowas.
Hilflos, machtlos, ahnungslos. Mich hat das wirklich sehr beeindruckt.
Inzwischen bin ich informiert. Man soll in den Mund greifen und versuchen die Person zum Erbrechen zu bringen. Gut, wenn also noch einmal jemand in meiner Gegenwart droht an etwas zu ersticken, mach ich das.
Aber ich wusste das nicht, als mein Sohn drohte zu ersticken.
Und ich frage mich, wie viele Situationen es noch geben mag, in denen ich schlichtweg hilflos dastehe. Und ich frage mich, warum uns das präsentiert wurde. Ich bin ja der Ansicht, dass nichts Zufall ist. Nichts passiert ohne Grund, alles hat seinen Sinn. Manchmal dauert es Monate bis ich den Sinn in etwas erkenne, aber ich erkenne ihn.
Was ist es hier? War es eine Lektion? Wir meinen ja immer alles unter Kontrolle zu haben, und nun wurde uns mal kurz präsentiert, wie wenig das zutrifft.
Jedenfalls lässt mich diese Sache sehr still und nachdenklich zurück. Und dankbar. Dankbar, dass es so gut ausgegangen ist.
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 456 x gelesen
Donnerstag, 28. April 2011
Begegnungen 1
lightnings, 00:56h
„Also das verstehe ich nicht. Wie kann man sich VIER Hunde anschaffen!?“ Das ist das was ich noch höre, als die Dame und ihre Begleitung weiterlaufen.
Und – ich fühle mich schlecht.
Sie kamen uns entgegen, beäugten die Hunde und sie fragte mich direkt, ob das alle meine wären.
Ich bejahte das, und dann ging es los. Der ganze Dreck, die hohen Futterkosten, und wenn die mal alle krank werden, und die Nachbarn – die Hunde bellen doch sicher den ganzen Tag...
Nein, also das konnte sie nicht verstehen. Puuh.
Ich habe versucht ihr zu sagen, dass ich nur durch die Hunde jeden Tag so schöne Spaziergänge genieße, und dass sie soviel Lebensfreude ausstrahlen, da könnten wir uns alle eine Scheibe von abschneiden. Ich habe ihr von Harmonie und Liebe erzählt, von Herumtollen und Spielen, und von der Freude die unsere Hunde in unser Leben bringen.
Ne. Das kam bei ihr nicht an. Und jetzt fühle ich mich schlecht, und ärgere mich über mich selber.
Die eine Seite ist ja die – warum berührt mich das was die Frau gesagt hat?
Kann mir doch egal sein.
Ist es aber nicht. Ich bin wohl doch abhängig von der Meinung anderer.
Vielleicht lag es aber auch nur an dieser direkten Konfrontation mit der Ablehnung. Ich weiß ja, dass viele uns für – na ja – zumindest seltsam halten, wegen den vier Hunden.
Aber so direkt ins Gesicht, so offensichtlich und intensiv, ist mir das bisher noch nicht begegnet.
Aber die andere Seite ist – denkt diese Frau darüber nach, wie sie auf andere wirkt?
Den ganzen Spaziergang lang hat mich das beschäftigt. Hinterlasse ich bei anderen auch manchmal so ein Gefühl von „der wäre ich lieber nicht begegnet“?
Sind wir uns dessen bewußt? Wissen wir, dass ein Moment, eine Situation, ein Blick, ein Wort,
auch bei einer zufälligen, kurzen Begegnung von Bedeutung ist? Ich nehme mir vor, ab sofort darauf zu achten.
Wie vom Himmel geschickt kommt uns gegen Ende der Runde ein älteres Paar entgegen, die meine Hunde freundlich begrüßen. Wir reden ein wenig über die Freude, Freundschaft, Liebe und Treue der Hunde, und gehen unserer Wege. Das war eine schöne Begegnung. Danke. :-)
Und – ich fühle mich schlecht.
Sie kamen uns entgegen, beäugten die Hunde und sie fragte mich direkt, ob das alle meine wären.
Ich bejahte das, und dann ging es los. Der ganze Dreck, die hohen Futterkosten, und wenn die mal alle krank werden, und die Nachbarn – die Hunde bellen doch sicher den ganzen Tag...
Nein, also das konnte sie nicht verstehen. Puuh.
Ich habe versucht ihr zu sagen, dass ich nur durch die Hunde jeden Tag so schöne Spaziergänge genieße, und dass sie soviel Lebensfreude ausstrahlen, da könnten wir uns alle eine Scheibe von abschneiden. Ich habe ihr von Harmonie und Liebe erzählt, von Herumtollen und Spielen, und von der Freude die unsere Hunde in unser Leben bringen.
Ne. Das kam bei ihr nicht an. Und jetzt fühle ich mich schlecht, und ärgere mich über mich selber.
Die eine Seite ist ja die – warum berührt mich das was die Frau gesagt hat?
Kann mir doch egal sein.
Ist es aber nicht. Ich bin wohl doch abhängig von der Meinung anderer.
Vielleicht lag es aber auch nur an dieser direkten Konfrontation mit der Ablehnung. Ich weiß ja, dass viele uns für – na ja – zumindest seltsam halten, wegen den vier Hunden.
Aber so direkt ins Gesicht, so offensichtlich und intensiv, ist mir das bisher noch nicht begegnet.
Aber die andere Seite ist – denkt diese Frau darüber nach, wie sie auf andere wirkt?
Den ganzen Spaziergang lang hat mich das beschäftigt. Hinterlasse ich bei anderen auch manchmal so ein Gefühl von „der wäre ich lieber nicht begegnet“?
Sind wir uns dessen bewußt? Wissen wir, dass ein Moment, eine Situation, ein Blick, ein Wort,
auch bei einer zufälligen, kurzen Begegnung von Bedeutung ist? Ich nehme mir vor, ab sofort darauf zu achten.
Wie vom Himmel geschickt kommt uns gegen Ende der Runde ein älteres Paar entgegen, die meine Hunde freundlich begrüßen. Wir reden ein wenig über die Freude, Freundschaft, Liebe und Treue der Hunde, und gehen unserer Wege. Das war eine schöne Begegnung. Danke. :-)
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 445 x gelesen
Donnerstag, 21. April 2011
Manchmal ist die Antwort ganz nah
lightnings, 11:41h
Da stand ich nun am See und beugte mich so weit vor, dass ich drohte reinzufallen. Die Hunde umkreisten mich schwanzwedelnd, gespannt was es wohl zu sehen gab. Ja - im Moment mal nix - das ist ja das Problem.
Ich hatte einen Frosch quaken hören, das wusste ich ganz genau. Und jetzt wollte ich ihn auch sehen. Ausserdem kamen mir gerade zwei Jungs entgegen, die davon sprachen, dass sie noch nie so viele Frösche auf einmal gesehen hätten. Und ich seh keinen! Gibt´s doch nicht.
So stand ich also da, und suchte mit meinen Augen quasi den ganzen See ab. Nichts. Hm.
Als ich schon aufgeben wollte, fiel mein Blick genau vor meine Füße,
wo meine Schuhe schon fast das Wasser berührten.
Und siehe da - ganz dicht am Rand, ganz nah an meinen Füßen saßen
ganz ganz viele Frösche im Wasser.
Ich hätte sie berühren können. Jetzt weiß ich auch, warum die Hunde so aufgeregt waren...
Beim weiteren Spaziergang habe ich mir so überlegt, dass das wieder typisch Mensch war. Anstatt das Naheliegendste zu beachten, erstmal in die Ferne schaun. Wer weiß, wie viele Chancen und Möglichkeiten ich schon verpasst habe, weil sie zu dicht vor mir standen und mein Blick in die Ferne schweifte.
Vielleicht muss ich auf meiner Suche auch gar nicht so weit schauen, sondern ganz nah bei mir suchen? Vielleicht finde ich die ein oder andere Lösung, die ein oder andere Antwort sogar IN MIR?
Interessanter Gedanke.
Ich hatte einen Frosch quaken hören, das wusste ich ganz genau. Und jetzt wollte ich ihn auch sehen. Ausserdem kamen mir gerade zwei Jungs entgegen, die davon sprachen, dass sie noch nie so viele Frösche auf einmal gesehen hätten. Und ich seh keinen! Gibt´s doch nicht.
So stand ich also da, und suchte mit meinen Augen quasi den ganzen See ab. Nichts. Hm.
Als ich schon aufgeben wollte, fiel mein Blick genau vor meine Füße,
wo meine Schuhe schon fast das Wasser berührten.
Und siehe da - ganz dicht am Rand, ganz nah an meinen Füßen saßen
ganz ganz viele Frösche im Wasser.
Ich hätte sie berühren können. Jetzt weiß ich auch, warum die Hunde so aufgeregt waren...
Beim weiteren Spaziergang habe ich mir so überlegt, dass das wieder typisch Mensch war. Anstatt das Naheliegendste zu beachten, erstmal in die Ferne schaun. Wer weiß, wie viele Chancen und Möglichkeiten ich schon verpasst habe, weil sie zu dicht vor mir standen und mein Blick in die Ferne schweifte.
Vielleicht muss ich auf meiner Suche auch gar nicht so weit schauen, sondern ganz nah bei mir suchen? Vielleicht finde ich die ein oder andere Lösung, die ein oder andere Antwort sogar IN MIR?
Interessanter Gedanke.
... link (1 Kommentar) ... comment
...bereits 543 x gelesen
Mittwoch, 20. April 2011
Lebensfreude!
lightnings, 21:48h
Das ist es, was ich mit Lebensfreude meine!
Wir sind an einer großen Wiese und Nahla rennt mit Vollspeed große Kreise! Immer wieder senkt sie den Kopf und lässt ihn durch´s Gras streifen. Marlon hüpft mehr als dass er rennt. Das sieht so lustig aus!! So, wie man sich einen Welpen vorstellt. Seine langen Ohren fliegen, und er schmeißt die Vorderläufe bei jedem Hüpfer hoch in die Luft.
Monjo kann ja nun nicht über das Gras hinweg sehen,gibt aber sein Bestes um mitzuhalten.
Er schneidet Nahla immer wieder den Weg ab, und versucht sie zu erwischen. Lilly hat natürlich auch das nicht nötig. Sie bleibt in einer Treckerspur, läuft bellend und schwanzwedelnd auf und ab und hofft,dass die anderen ab und zu an ihr vorbeikommen.
Ich stehe einfach nur da – und freu mich. Es ist so schön! Die Sonne scheint, Vögel zwitschern und ganz ehrlich – es sind sogar Schmetterlinge da.
Irgendwann sind die Hunde fix und fertig und ich führe sie zu einem Bach. Sie saufen alle ganz gierig und Nahla rennt hin und her, den Bach rauf und runter. Monjo wagt sich auch hinein.
Etwas vorsichtig, aber er genießt die Abkühlung sichtlich. Marlon wartet darauf, dass Nahla aus dem Bach kommt und dann rennt er ihr hinterher, und sie tollen am Ufer herum.
Lilly hat übrigens auch gesoffen, nasse Füße wusste sie jedoch zu vermeiden.
Völlig egal dass sie gleich mein Auto einsauen werden, und völlig egal, dass ich sie gleich alle abduschen muss! Das war toll, und ich fühle mich von der Lebensfreude mitgerissen.
Danke, ihr Lieben!
Wir sind an einer großen Wiese und Nahla rennt mit Vollspeed große Kreise! Immer wieder senkt sie den Kopf und lässt ihn durch´s Gras streifen. Marlon hüpft mehr als dass er rennt. Das sieht so lustig aus!! So, wie man sich einen Welpen vorstellt. Seine langen Ohren fliegen, und er schmeißt die Vorderläufe bei jedem Hüpfer hoch in die Luft.
Monjo kann ja nun nicht über das Gras hinweg sehen,gibt aber sein Bestes um mitzuhalten.
Er schneidet Nahla immer wieder den Weg ab, und versucht sie zu erwischen. Lilly hat natürlich auch das nicht nötig. Sie bleibt in einer Treckerspur, läuft bellend und schwanzwedelnd auf und ab und hofft,dass die anderen ab und zu an ihr vorbeikommen.
Ich stehe einfach nur da – und freu mich. Es ist so schön! Die Sonne scheint, Vögel zwitschern und ganz ehrlich – es sind sogar Schmetterlinge da.
Irgendwann sind die Hunde fix und fertig und ich führe sie zu einem Bach. Sie saufen alle ganz gierig und Nahla rennt hin und her, den Bach rauf und runter. Monjo wagt sich auch hinein.
Etwas vorsichtig, aber er genießt die Abkühlung sichtlich. Marlon wartet darauf, dass Nahla aus dem Bach kommt und dann rennt er ihr hinterher, und sie tollen am Ufer herum.
Lilly hat übrigens auch gesoffen, nasse Füße wusste sie jedoch zu vermeiden.
Völlig egal dass sie gleich mein Auto einsauen werden, und völlig egal, dass ich sie gleich alle abduschen muss! Das war toll, und ich fühle mich von der Lebensfreude mitgerissen.
Danke, ihr Lieben!
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 442 x gelesen
Warum wir 4 Hunde haben Teil 2
lightnings, 21:46h
Wo ein Hund glücklich ist, können auch zwei glücklich sein. Oder nicht?
Die Lilly ist ein wirklich toller Hund. Und so lieb! Fast ein bißchen zu lieb...
Aber wirklich einen Rüden dazu? Und wenn die beiden dann Welpen bekommen?
Abenteuer!! Doch klar werden wir damit fertig. Wir können ja mal gucken.
Und Monjo sah nun wirklich toll aus auf dem Foto im Internet. So süß! Und schwarz-weiß! Davon träumt mein Mann ja sowieso.
Wir sind dann einfach mal gucken gefahren. Es war arg weit weg, eine richtige Tagestour.
Die Leute waren sehr nett. Monjo ist eine Mischung aus Malteser und Shi-Tzu, die Elterntiere waren auch anwesend. Toll wie die das machen – so viele Hunde in der Küche und alle sind süß, glücklich und zufrieden. Monjo hieß da noch Monty (ist das nicht der, der so deppert ist?) und war noch zu jung um abgegeben zu werden. Das macht nichts, wir kommen wieder. Soo weit ist es ja nun auch wieder nicht.
14 Tage später haben wir Monjo dann abgeholt.
Monjo ist übrigens katalanisch und heißt Mönch. Weil er auf dem schwarzen Köpfchen weißes Fell hat und das aussieht wie eine Mönchskappe.
Nachdem Lilly ihr Beleidigtsein überwunden hatte, durfte Monjo sich schön an sie kuscheln. Ein bißchen wie Mutter und Sohn, könnte man sagen. Soo süß!
Inzwischen sind sie ein Traumpaar. Etwa gleich groß (ca.23cm Schulterhöhe) und obwohl sie ganz unterschiedliche Charaktere sind, verstehen sie sich sehr gut. Wenn sie nicht gerade aneinander gekuschelt auf dem Sofa liegen, ärgert Monjo die etwas träge Lilly, bis die ihn mit einem recht deutlichen Beller in die Schranken weist. Endlich ist was los!
Monjo hat übrigens einen Überbiss. Der Unterkiefer ist ein bißchen zu lang und man kann seine unteren Zähne sehen. Dadurch hat er immer so einen... ja, weiß ich auch nicht, was das für ein Gesichtsausdruck ist. Aber dooch...süß ist er!
Die Lilly ist ein wirklich toller Hund. Und so lieb! Fast ein bißchen zu lieb...
Aber wirklich einen Rüden dazu? Und wenn die beiden dann Welpen bekommen?
Abenteuer!! Doch klar werden wir damit fertig. Wir können ja mal gucken.
Und Monjo sah nun wirklich toll aus auf dem Foto im Internet. So süß! Und schwarz-weiß! Davon träumt mein Mann ja sowieso.
Wir sind dann einfach mal gucken gefahren. Es war arg weit weg, eine richtige Tagestour.
Die Leute waren sehr nett. Monjo ist eine Mischung aus Malteser und Shi-Tzu, die Elterntiere waren auch anwesend. Toll wie die das machen – so viele Hunde in der Küche und alle sind süß, glücklich und zufrieden. Monjo hieß da noch Monty (ist das nicht der, der so deppert ist?) und war noch zu jung um abgegeben zu werden. Das macht nichts, wir kommen wieder. Soo weit ist es ja nun auch wieder nicht.
14 Tage später haben wir Monjo dann abgeholt.
Monjo ist übrigens katalanisch und heißt Mönch. Weil er auf dem schwarzen Köpfchen weißes Fell hat und das aussieht wie eine Mönchskappe.
Nachdem Lilly ihr Beleidigtsein überwunden hatte, durfte Monjo sich schön an sie kuscheln. Ein bißchen wie Mutter und Sohn, könnte man sagen. Soo süß!
Inzwischen sind sie ein Traumpaar. Etwa gleich groß (ca.23cm Schulterhöhe) und obwohl sie ganz unterschiedliche Charaktere sind, verstehen sie sich sehr gut. Wenn sie nicht gerade aneinander gekuschelt auf dem Sofa liegen, ärgert Monjo die etwas träge Lilly, bis die ihn mit einem recht deutlichen Beller in die Schranken weist. Endlich ist was los!
Monjo hat übrigens einen Überbiss. Der Unterkiefer ist ein bißchen zu lang und man kann seine unteren Zähne sehen. Dadurch hat er immer so einen... ja, weiß ich auch nicht, was das für ein Gesichtsausdruck ist. Aber dooch...süß ist er!
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 454 x gelesen
Warum wir 4 Hunde haben Teil 1
lightnings, 21:44h
Nee, hübsch sah sie nicht aus auf dem Foto im Internet. Nicht vorteilhaft fotografiert. Nur ihr Kopf war zu sehen. Also eigentlich ihr Gesicht. Ihr Gesicht mit diesen wirklich sehr großen Augen. Glubschaugen könnte man auch sagen. Aber trotzdem war es ihr Blick der mich sofort fesselte. „Das ist sie!“ Nach einem kurzen Telefonat saßen wir auch schon im Auto auf dem Weg zu Lilly.
Lilly ist ein Mischling aus Cavalier-King-Charles-Spaniel und Shi-Tzu, etwa 22cm Schulterhöhe, Fellfarbe hellbraun-beige und 1½ Jahre alt. Mehr wissen wir nicht als wir uns abends auf den Weg machen.
„Wollen wir wirklich einen Hund?“ „Keine Ahnung, aber Lilly möchte ich auf jeden Fall kennenlernen.“
Wir sind überhaupt nur auf den Gedanken gekommen, weil ich vor ein paar Tagen auf einer Weihnachtsfeier (von der Fußballmannschaft meines Mannes – gar nicht peinlich) einfach umgefallen bin. So aus dem Nichts. Mit dem Hinterkopf recht heftig auf dem Steinboden gelandet,
und eine kurze Zeit bewußtlos war. Das hat mich sehr schockiert, und ich habe ein weiteres Mal in diesem Leben angefangen, über eben dieses nachzudenken.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen – und ich wußte jetzt, ich brauche einen Hund an meiner Seite.
In dem Haushalt gab es fünf Hunde und Lilly war die Kleinste. Sie lief etwas geduckt und sehr schüchtern. Ich war gleich hingerissen, aber mein Mann war der der überzeugt werden musste. Als hätte Lilly das gespürt, saß sie nach einigen Augenblicken auf seinem Schoß und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Das hatte Charme und da konnte auch mein Mann nicht widerstehen.
Auf der Rückfahrt saß Lilly bei mir im Fußraum und war natürlich ängstlich. Ich habe sie gestreichelt und mit ihr geredet und dann haben wir uns wirklich sehr lange in die Augen geschaut. „Die ist was ganz besonderes , glaube ich.“
„Jetzt haben wir einen Hund. Das glaub` ich ja wohl nicht.“ antwortete mein Mann und fuhr uns nach Hause. Und so fing alles an.
Lilly ist ein Mischling aus Cavalier-King-Charles-Spaniel und Shi-Tzu, etwa 22cm Schulterhöhe, Fellfarbe hellbraun-beige und 1½ Jahre alt. Mehr wissen wir nicht als wir uns abends auf den Weg machen.
„Wollen wir wirklich einen Hund?“ „Keine Ahnung, aber Lilly möchte ich auf jeden Fall kennenlernen.“
Wir sind überhaupt nur auf den Gedanken gekommen, weil ich vor ein paar Tagen auf einer Weihnachtsfeier (von der Fußballmannschaft meines Mannes – gar nicht peinlich) einfach umgefallen bin. So aus dem Nichts. Mit dem Hinterkopf recht heftig auf dem Steinboden gelandet,
und eine kurze Zeit bewußtlos war. Das hat mich sehr schockiert, und ich habe ein weiteres Mal in diesem Leben angefangen, über eben dieses nachzudenken.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen – und ich wußte jetzt, ich brauche einen Hund an meiner Seite.
In dem Haushalt gab es fünf Hunde und Lilly war die Kleinste. Sie lief etwas geduckt und sehr schüchtern. Ich war gleich hingerissen, aber mein Mann war der der überzeugt werden musste. Als hätte Lilly das gespürt, saß sie nach einigen Augenblicken auf seinem Schoß und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Das hatte Charme und da konnte auch mein Mann nicht widerstehen.
Auf der Rückfahrt saß Lilly bei mir im Fußraum und war natürlich ängstlich. Ich habe sie gestreichelt und mit ihr geredet und dann haben wir uns wirklich sehr lange in die Augen geschaut. „Die ist was ganz besonderes , glaube ich.“
„Jetzt haben wir einen Hund. Das glaub` ich ja wohl nicht.“ antwortete mein Mann und fuhr uns nach Hause. Und so fing alles an.
... link (0 Kommentare) ... comment
...bereits 460 x gelesen