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Sonntag, 3. November 2013
3 Wochen rauchfrei - Achterbahnfahrt
lightnings, 17:04h
Gestern hätte ich beinahe einen Kegelbruder inhaliert, sonst geeedet....^^
Drei Mitglieder des Kegelclubs gehen raus zum rauchen und ich so ´nee, dat macht mir gaaar nix, ich bleib hier schön sitzen` .... aber wie das riiiiecht wenn die dann wieder reinkommen..... Maaaaan, maaan, man.....
Ich habe ihnen Mund-zu-Mund-Beatmung angeboten... wollten se nicht....
Später dann habe ich besagten Kegelbruder quasi angenagt. Es riecht schon irgendwie unangenehm, aber es riecht auch so schön nach - ich weiß nicht - nach vergangenen Zeiten? Keine Ahnung.
Aber bevor es gleich wieder mit der Zigarette auf der Terrasse endet, erst mal zur Lage der Nation.
Es wird immer einfacher. Nachdem ich mir ja drei Zigaretten lang die Chance gegeben habe, wieder zu rauchen, weiß ich nun, dass es nicht mehr schmeckt und meistens hilft mir das. (also, bis auf nach´m Kegeln, aber dazu später)
Ich genieße die eZigarette, versuche aber die Situationen zu ändern. Stehe also gleich nach dem Essen auf und beschäftige mich, etc. ... Ich will ja weg von der Gewohnheit und nicht nur die eine mit der anderen ersetzen.
Wenn ich andere rauchen sehe, bin ich nicht mehr ganz so "neidisch". Anfangs war es so, dass ich andere wirklich darum beneidet habe, dass sie einfach dastehen und rauchen. Jetzt erzähle ich mir immer, dass die die selben Ängste haben wie ich sie jeden Abend hatte. Ich hatte ja die letzten Wochen wirklich jeden Abend diese Gedanken beim Einschlafen. Wieder soviel geraucht heute, mein Herz schlägt zu schnell, die Lunge pfeift, ... Jeder Raucher kennt das, glaube ich.
Und das hab ich jetzt nicht mehr. Ich denke jetzt abends "Wow. Wieder ein Tag ohne Zigaretten." und ich mache mir bewusst, wie viel besser es meinem Körper jetzt schon geht. Und ich lese mir immer wieder durch, welche Risiken um wie viel Prozent sinken, desto länger ich nicht mehr rauche.
Alles gut also.
Und dann kommen doch ganz unvermittelt wieder Situationen, wo es mich kalt erwischt.
So wie beim Kegeln. Die drei kommen zurück vom Rauchen und ich denk nur: "Aaaaaaaaaaaalteeeeeer..." und schmachte quer über´n Tisch.
Und dann wieder gedanklich arbeiten: ich vergifte meinen Körper nicht mehr, ich brauch das nicht mehr, ich bin froh, dass ich das nicht mehr muss, mein Körper jubiliert, weil wir jetzt nicht geraucht haben....
Ok, Attacke abgewehrt. Der Geruch lässt nach und mein Drang damit auch.
Aber als wir dann am Tresen standen und der Kegelbruder vom Rauchen wieder rein kam und so diiiirekt neben mir stand.... Kraaaaaaaaasssssssss!
Dürfte ich vielleicht einatmen was du ausatmest?
Erschreck jetzt nicht, ich komm mal kurz ganz nah....
Schniiiiiiief.... Oh, man....
Ok, Contenance. Alles ist gut. Aaaaaatmeeeeeen.
Und dann ist es wieder überstanden.
Für den Rest des Abends denke ich wohl ab und zu ´so, jetzt würde ich eine rauchen`, aber es drängt nicht.
Und doch ist es wieder so, dass ich am Ende des Abends die Zigarette aus der Schachtel nehme und auf die Terrasse gehe.
Ich muss einfach wissen, ob es die Erlösung ist, die ich im Kopf habe.
Und nein, das ist es nicht. Ich habe zweimal an der Zigarette gezogen und wieder war es so, dass mir fast schlecht wird und dass es einfach gar nicht schmeckt. Gar nicht. So schlecht, dass ich sofort ein Kaugummi brauche, damit der Geschmack weggeht.
Und das war so ´unlecker`, dass ich heute erst um 14 Uhr irgendwas die eZigarette genommen habe....
So langsam glaube ich tatsächlich dass ich es schaffen kann. Nach 30 Raucherjahren (ja, auch die drei Schwangerschaften ohne Rauchstopp^^) sieht es jetzt wirklich gut aus. Wenn ich nicht dauernd so "fassungslos" darüber wäre, wäre ich schon einen Schritt weiter, glaube ich. Aber es macht mir immer noch ein bißchen Angst, dass ich anscheinend tatsächlich nicht mehr rauchen muss.
Die Nikotinabhängigkeit sollte überstanden sein nach 3 Wochen ohne. Jetzt geht es "nur" noch um die Gewohnheit.
Die eZigarette ist eine gute Krücke für die ersten Gehversuche. Ich freue mich aber schon darauf, bald ganz frei zu sein.
Und wie gehabt:
20 Tage x 20 Zigaretten = 400 Zigaretten NICHT geraucht. Ersparnis: 20 x 5 Euro = 100 Euro.
Gewonnene Lebenszeit:
400 Zigaretten x 10 Minuten = 4000 Minuten = etwa 67 Stunden . Ich hab also schon bald 3 Tage gewonnen! :-) Also sagen wir mal 2 ... weil ich ja allem Anschein nach immer mal zwischendurch an der Fluppe ziehen muss... :-))
Drei Mitglieder des Kegelclubs gehen raus zum rauchen und ich so ´nee, dat macht mir gaaar nix, ich bleib hier schön sitzen` .... aber wie das riiiiecht wenn die dann wieder reinkommen..... Maaaaan, maaan, man.....
Ich habe ihnen Mund-zu-Mund-Beatmung angeboten... wollten se nicht....
Später dann habe ich besagten Kegelbruder quasi angenagt. Es riecht schon irgendwie unangenehm, aber es riecht auch so schön nach - ich weiß nicht - nach vergangenen Zeiten? Keine Ahnung.
Aber bevor es gleich wieder mit der Zigarette auf der Terrasse endet, erst mal zur Lage der Nation.
Es wird immer einfacher. Nachdem ich mir ja drei Zigaretten lang die Chance gegeben habe, wieder zu rauchen, weiß ich nun, dass es nicht mehr schmeckt und meistens hilft mir das. (also, bis auf nach´m Kegeln, aber dazu später)
Ich genieße die eZigarette, versuche aber die Situationen zu ändern. Stehe also gleich nach dem Essen auf und beschäftige mich, etc. ... Ich will ja weg von der Gewohnheit und nicht nur die eine mit der anderen ersetzen.
Wenn ich andere rauchen sehe, bin ich nicht mehr ganz so "neidisch". Anfangs war es so, dass ich andere wirklich darum beneidet habe, dass sie einfach dastehen und rauchen. Jetzt erzähle ich mir immer, dass die die selben Ängste haben wie ich sie jeden Abend hatte. Ich hatte ja die letzten Wochen wirklich jeden Abend diese Gedanken beim Einschlafen. Wieder soviel geraucht heute, mein Herz schlägt zu schnell, die Lunge pfeift, ... Jeder Raucher kennt das, glaube ich.
Und das hab ich jetzt nicht mehr. Ich denke jetzt abends "Wow. Wieder ein Tag ohne Zigaretten." und ich mache mir bewusst, wie viel besser es meinem Körper jetzt schon geht. Und ich lese mir immer wieder durch, welche Risiken um wie viel Prozent sinken, desto länger ich nicht mehr rauche.
Alles gut also.
Und dann kommen doch ganz unvermittelt wieder Situationen, wo es mich kalt erwischt.
So wie beim Kegeln. Die drei kommen zurück vom Rauchen und ich denk nur: "Aaaaaaaaaaaalteeeeeer..." und schmachte quer über´n Tisch.
Und dann wieder gedanklich arbeiten: ich vergifte meinen Körper nicht mehr, ich brauch das nicht mehr, ich bin froh, dass ich das nicht mehr muss, mein Körper jubiliert, weil wir jetzt nicht geraucht haben....
Ok, Attacke abgewehrt. Der Geruch lässt nach und mein Drang damit auch.
Aber als wir dann am Tresen standen und der Kegelbruder vom Rauchen wieder rein kam und so diiiirekt neben mir stand.... Kraaaaaaaaasssssssss!
Dürfte ich vielleicht einatmen was du ausatmest?
Erschreck jetzt nicht, ich komm mal kurz ganz nah....
Schniiiiiiief.... Oh, man....
Ok, Contenance. Alles ist gut. Aaaaaatmeeeeeen.
Und dann ist es wieder überstanden.
Für den Rest des Abends denke ich wohl ab und zu ´so, jetzt würde ich eine rauchen`, aber es drängt nicht.
Und doch ist es wieder so, dass ich am Ende des Abends die Zigarette aus der Schachtel nehme und auf die Terrasse gehe.
Ich muss einfach wissen, ob es die Erlösung ist, die ich im Kopf habe.
Und nein, das ist es nicht. Ich habe zweimal an der Zigarette gezogen und wieder war es so, dass mir fast schlecht wird und dass es einfach gar nicht schmeckt. Gar nicht. So schlecht, dass ich sofort ein Kaugummi brauche, damit der Geschmack weggeht.
Und das war so ´unlecker`, dass ich heute erst um 14 Uhr irgendwas die eZigarette genommen habe....
So langsam glaube ich tatsächlich dass ich es schaffen kann. Nach 30 Raucherjahren (ja, auch die drei Schwangerschaften ohne Rauchstopp^^) sieht es jetzt wirklich gut aus. Wenn ich nicht dauernd so "fassungslos" darüber wäre, wäre ich schon einen Schritt weiter, glaube ich. Aber es macht mir immer noch ein bißchen Angst, dass ich anscheinend tatsächlich nicht mehr rauchen muss.
Die Nikotinabhängigkeit sollte überstanden sein nach 3 Wochen ohne. Jetzt geht es "nur" noch um die Gewohnheit.
Die eZigarette ist eine gute Krücke für die ersten Gehversuche. Ich freue mich aber schon darauf, bald ganz frei zu sein.
Und wie gehabt:
20 Tage x 20 Zigaretten = 400 Zigaretten NICHT geraucht. Ersparnis: 20 x 5 Euro = 100 Euro.
Gewonnene Lebenszeit:
400 Zigaretten x 10 Minuten = 4000 Minuten = etwa 67 Stunden . Ich hab also schon bald 3 Tage gewonnen! :-) Also sagen wir mal 2 ... weil ich ja allem Anschein nach immer mal zwischendurch an der Fluppe ziehen muss... :-))
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