Samstag, 30. April 2011
Begegnungen 3
lightnings, 22:17h
Bor, Leute, also ehrlich. Bin ich das jetzt gewesen? Ist man eigentlich automatisch der !Horst! wenn man vier Hunde hat? Ich hör´ die Frau immer noch: „Tja, selber Schuld..“ und so weiter.
Was selber Schuld? Ich hab´ gar nix gesagt! Und ausserdem hätte die Frau hinterm Baum, und auch das Paar mit dem „Azubi-Hund“ ja mal was sagen können.
Als wir von der Extrarunde über die Wiese wieder zurück kommen, hockt da eine Frau hinter einem Baum. Sie schaut uns zu, sagt aber nichts. Gut, denke ich, ich mach´ ja auch manchmal seltsame Dinge – sie hockt halt da hinterm Baum. Vielleicht wartet sie auf Kinder die sie erschrecken will. Oder so.
Als wir wieder auf dem Weg sind kommt uns ein Paar mit einem Hund entgegen, der auf seinem Geschirr „AZUBI“ stehen hat. Das fand ich witzig, und habe die Leute auch darauf angesprochen. Wir haben kurz gelacht, uns zugenickt und sind jeweils weiter gegangen.
Dann kommen wir um die Ecke und sehen uns einer ganzen Armee verbissen schauender Hundebesitzer gegenüber, die ihre wirklich großen Hunde an wirklich kurzen Leinen krampfhaft auf ihrer linken Seite halten wollen. Die Hunde von Schäferhund bis Dogge, frustriert bis gereizt.
Tja, meine süßen freiheitgewohnten Vier stürzen sich natürlich fröhlich schwanzwedelnd und neugierig in die geordneten Reihen und sorgen für Unruhe.
Einer bellt, Monjo und Lilly antworten und so ergibt ein „Wort“ das andere.
In einer kurzen Bellpause frage ich die einzig ansprechbare Frau, ob ich lieber ausweichen soll
und sie antwortet leicht gereizt, dass das wohl besser wäre.
Lilly und Monjo unterhalten sich eigentlich ganz gut, ich rufe sie aber zu mir her (Nahla und Marlon brauche ich nicht zu rufen – sie kleben bereits an meinem Hosenbein) und dann kommt es doch noch zu einer brenzlichen Situation. Die Dogge mit einer echt genervten blonden Frau am anderen Ende der Leine, mag Monjo nicht, und schnappt nach ihm. Kampferprobt macht er sich klein und tritt den geordneten Rückzug an. Lilly hat längst 5 Meter Abstand, bellt aber vorsichtshalber bedrohlich. Nun wäre eigentlich alles gleich vorbei gewesen, wenn die Dame ihre Dogge hätte halten können. Aber gegen dieses Kraftpaket hat so ein zartes Persönchen keine Chance.
So erwischte das Hündchen Monjo doch noch leicht im Nacken.
Inzwischen waren wir einige Meter weg, aber sie schimpfte immer noch. Ich wäre das selber Schuld. Was denn? Dass sie ihren Hund nicht halten kann?
Ich sehe so etwas gar nicht so dramatisch. So wie wir nicht jeden Menschen mögen, mögen Hunde auch nicht jeden Artgenossen. Und Monjo hat halt etwas zu spät den Rückzug angetreten.
Natürlich sagte eine der Damen, ich sollte meine Hunde gefälligst anleinen.
Bingo.
Klar. Weil die jetzt beschlossen haben, wir legen die heutige Lektion mal nach Paesmühle, müssen wir alle unsere Hunde anleinen.
Liebe Hundeschulenbesucher, es gibt so wenig Möglichkeiten Hunde frei laufen zu lassen. Müssen wir uns das Fleckchen Erde jetzt noch gegenseitig madig machen, indem wir uns anmaulen?
Reicht es nicht, dass wir unsere Vierbeiner gegen Jogger, Radfahrer und Menschen im beigen Sonntagshös´chen verteidigen müssen?
Meine Hunde kommen zu mir wenn ich pfeife. Aber manchmal erkenne ich die Situation auch etwas spät, oder sie hören mich nicht weil sie bellen, oder sie haben einfach so eine gewisse Zeit nötig um zu reagieren ODER die Hundeschulenarmee steht einfach direkt hinter einer ABBIEGUNG!!
Da konnte man nichts machen.
Die Frau die am Baum hockte (und nicht auf Kinder, sondern auf eben die Hundeschulhunde gewartet hat), hätte etwas sagen können. Oder das Paar mit dem „AZUBI“-Hund.
Nee, keiner sagt was, wir prallen aufeinander und ich heiß` !Horst!. Schön.
Was selber Schuld? Ich hab´ gar nix gesagt! Und ausserdem hätte die Frau hinterm Baum, und auch das Paar mit dem „Azubi-Hund“ ja mal was sagen können.
Als wir von der Extrarunde über die Wiese wieder zurück kommen, hockt da eine Frau hinter einem Baum. Sie schaut uns zu, sagt aber nichts. Gut, denke ich, ich mach´ ja auch manchmal seltsame Dinge – sie hockt halt da hinterm Baum. Vielleicht wartet sie auf Kinder die sie erschrecken will. Oder so.
Als wir wieder auf dem Weg sind kommt uns ein Paar mit einem Hund entgegen, der auf seinem Geschirr „AZUBI“ stehen hat. Das fand ich witzig, und habe die Leute auch darauf angesprochen. Wir haben kurz gelacht, uns zugenickt und sind jeweils weiter gegangen.
Dann kommen wir um die Ecke und sehen uns einer ganzen Armee verbissen schauender Hundebesitzer gegenüber, die ihre wirklich großen Hunde an wirklich kurzen Leinen krampfhaft auf ihrer linken Seite halten wollen. Die Hunde von Schäferhund bis Dogge, frustriert bis gereizt.
Tja, meine süßen freiheitgewohnten Vier stürzen sich natürlich fröhlich schwanzwedelnd und neugierig in die geordneten Reihen und sorgen für Unruhe.
Einer bellt, Monjo und Lilly antworten und so ergibt ein „Wort“ das andere.
In einer kurzen Bellpause frage ich die einzig ansprechbare Frau, ob ich lieber ausweichen soll
und sie antwortet leicht gereizt, dass das wohl besser wäre.
Lilly und Monjo unterhalten sich eigentlich ganz gut, ich rufe sie aber zu mir her (Nahla und Marlon brauche ich nicht zu rufen – sie kleben bereits an meinem Hosenbein) und dann kommt es doch noch zu einer brenzlichen Situation. Die Dogge mit einer echt genervten blonden Frau am anderen Ende der Leine, mag Monjo nicht, und schnappt nach ihm. Kampferprobt macht er sich klein und tritt den geordneten Rückzug an. Lilly hat längst 5 Meter Abstand, bellt aber vorsichtshalber bedrohlich. Nun wäre eigentlich alles gleich vorbei gewesen, wenn die Dame ihre Dogge hätte halten können. Aber gegen dieses Kraftpaket hat so ein zartes Persönchen keine Chance.
So erwischte das Hündchen Monjo doch noch leicht im Nacken.
Inzwischen waren wir einige Meter weg, aber sie schimpfte immer noch. Ich wäre das selber Schuld. Was denn? Dass sie ihren Hund nicht halten kann?
Ich sehe so etwas gar nicht so dramatisch. So wie wir nicht jeden Menschen mögen, mögen Hunde auch nicht jeden Artgenossen. Und Monjo hat halt etwas zu spät den Rückzug angetreten.
Natürlich sagte eine der Damen, ich sollte meine Hunde gefälligst anleinen.
Bingo.
Klar. Weil die jetzt beschlossen haben, wir legen die heutige Lektion mal nach Paesmühle, müssen wir alle unsere Hunde anleinen.
Liebe Hundeschulenbesucher, es gibt so wenig Möglichkeiten Hunde frei laufen zu lassen. Müssen wir uns das Fleckchen Erde jetzt noch gegenseitig madig machen, indem wir uns anmaulen?
Reicht es nicht, dass wir unsere Vierbeiner gegen Jogger, Radfahrer und Menschen im beigen Sonntagshös´chen verteidigen müssen?
Meine Hunde kommen zu mir wenn ich pfeife. Aber manchmal erkenne ich die Situation auch etwas spät, oder sie hören mich nicht weil sie bellen, oder sie haben einfach so eine gewisse Zeit nötig um zu reagieren ODER die Hundeschulenarmee steht einfach direkt hinter einer ABBIEGUNG!!
Da konnte man nichts machen.
Die Frau die am Baum hockte (und nicht auf Kinder, sondern auf eben die Hundeschulhunde gewartet hat), hätte etwas sagen können. Oder das Paar mit dem „AZUBI“-Hund.
Nee, keiner sagt was, wir prallen aufeinander und ich heiß` !Horst!. Schön.
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