Donnerstag, 26. Mai 2011
Von wegen "kein Kampfgeschwader"! :)
„Die rennen jetzt los und bellen wie wild, aber das meinen die nicht so!“ rufe ich zu dem Mann und den beiden Mädels rüber, die dort hinten am Auto lehnen. Das wäre kein Problem, lächeln sie zurück und der Mann begrüßt die bellende Nahla auch recht freundlich.
Wir gehen also los, und ich wundere mich, dass die drei uns so hinterschauen und lachen. Sind die so freundlich, oder ist irgendwas? Hm.
Jaaaa, und 50 Meter weiter weiß ich dann was los ist. Die hatten Spassss! Uns kommen, ich weiß nicht, 20 Mädels joggend entgegen. Suuper! Und ich mit vier Hunden unterwegs. Echt klasse.
Das ist wie so eine Welle die da auf einen zukommt. Weil sie immer etwas Abstand lassen, zieht sich das eine ganze Weile hin. Ich versuche den Überblick zu behalten...

Monjo sehe ich da am Rand. Er dreht der ganzen Meute den Hintern zu, und tut als wenn nix wär. Puh, gut.
Nahla rennt erfreut zwischen den Mädels rum und schleckt hier und da ein Bein, während sie hinterher läuft.
Alles friedlich – ein Mädchen quietscht ein bißchen, sonst alles gut.
Lilly und Marlon sehe ich leider nicht.

Als die Welle vorüber ist, kommt Marlon mit panisch angelegten Ohren auf mich zu. Ich muss echt lachen.
Der Blick! Zweiter Vorname: Vorwurf. :)
Uuund dahinten kommt Lilly. :) :) Total zerzaust und ebenfalls Panik in den Augen. Angelegte Ohren und schnelle Trippelschritte. Oh man, sie sieht echt mitgenommen aus.
Ich hocke mich hin, lobe meine Hunde, tröste Lilly und Marlon und verteile Leckerchen. Brave Hunde.

Also, ein Kampfgeschwader sind meine vier ja nicht gerade. So ein paar Jogger und ich muss erstmal Aufbauarbeit leisten. Na ja. Ich lieb sie trotzdem.

Wir gehen heute die „8“, ist ja schon spät, und deshalb wandern wir über die Brücke auf die andere Seite.
Ich sehe wohl dahinten den Jogger am Depot, aber denke mir nichts dabei. Da liegen ja locker 20 Meter Wald zwischen uns, denke nicht, dass die Hunde den bemerken.

Tja, nur leider beschließt der Jogger plötzlich doch lieber auf dem Weg zu joggen, biegt ab und kommt also querfeldein durch den Wald auf uns zu.
Schon komisch. Also wenn ich den nicht vorher gesehen hätte, hätt` ich Angst. Die hUnde haben ihn nicht vorher gesehen, und erschrecken total.

So, und dann geht’s los. Nahla flippt total aus. Sie bellt richtig ernst und stellt sich in Kampfposition. Monjo eilt sofort dazu, bellt mit und knurrt richtig laut und bedrohlich. Und siehe da! Marlon gesellt sich dazu und bellt laut und dunkel und sogar Lilly plustert sich auf und bellt und bellt.
Sie haben den Jogger jetzt quasi umringt und der bleibt stehen und hat sichtlich Respekt.

So. Von wegen kein Kampfgeschwader. :)

Inzwischen hat der Jogger an meinem Gesichtsausdruck wohl erkannt, dass er nicht ernsthaft in Gefahr schwebt,und bewegt sich langsam vorwärts. Ich komm dann auch mal durch das Gebell durch mit meinem Pfiff und die Hunde kommen zu mir. Sie stehen vor mir und beobachten weiter den Jogger.
Meine Bodyguards.. :))

Ich hocke mich hin und gebe Leckerchen. Nahla und Monjo halte ich noch am Halsband fest, weil sie den Davonjoggenden noch fixieren. Als er um die Kurve ist lasse ich sie los und da spurten beide mit einer affenartigen Geschwindigkeit los! Alter Schwede, das hat richtig gestaubt, so sind die beiden abgegangen. (Lilly und Marlon wundern sich ebenso wie ich :) )

Ich rufe energisch und beide halten an und kommen zurück. Wieder ein Leckerchen und dieses Mal länger festhalten. Dann ist alles wieder gut.

Ganz schön beeindruckend war das. Hätte ich den Hunden gar nicht zugetraut. Da sieht man mal... ^^

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Die Küken sind da!!! :-))
Ja, „Mathilde“ ist fertig mit Brüten! Drei wunderhübsche Küken haben sie, Mathilde und ihr Ganterich.
Als wir am See ankommen möchte ich eigentlich direkt rechts hoch gehen, und eben nicht mit den beiden Herren auf der Bank reden. Dann höre ich wie der eine zu einem dritten Mann sagt: „Da, das ist die Frau.“ und dann ruft er . „Hallo!!“ Und ich denke mir, ´Ne Leute, heute nicht. Ich hab` Zahnschmerzen.` Aber dann ruft er: „Sie hatten Recht, sie haben Küken!!! Die Küken sind da!!“
„Ne!“ rufe ich zurück und eile hin. Und tatsächlich. Da schwimmen sie – Mathilde, ihr Ganterich und drei süße, wunderschöne Küken.
Nee, wat is dat schön!

Es herrscht helle Freude und wir sind richtig ein bißchen stolz! :-) :-)

Mathilde ist sehr aufgeregt und aufmerksam, schnattert die ganze Zeit. Und unser ´aggressiver` Ganterich ist ganz zärtlich und besorgt. Immer wieder streicht er mit dem Schnabel durch´s Federkleid der Kleinen.
Sie kommen auch recht nahe an den Rand. Gut, dass meine Hunde cool bleiben – wär ja sonst blöd jetzt.^^

Siehste, alles wieder gut in Paesmühle. Schön. :-))

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XBox und Heilenergie - beide Ebenen ´online`
Und er legt wieder den Arm um mich, seine Hand auf meiner rechten Schulter. Wir reden über dies und das, Weltliches wie Playstationspiele und die Xbox 360 bei Ebay. Aber gleichzeitig geht etwas vor sich, das nicht so ganz weltlich ist.

Es ist wieder Zeit zum Lernen. Mein Körper gibt mir eindeutige Zeichen, dieses Mal mit einer eitrigen Zahnentzündung, beeindruckend schmerzhaft. Zähne stehen für Entscheidungen, Entzündung für Wut.
Ich werde darüber nachdenken.^^ Sobald der Schmerz nachläßt.
Jedenfalls war ich heute abgesehen vom Zahnarzttermin, nicht aus dem Haus und habe mit der Hunderunde auf meinen Sohn gewartet. Jetzt ist es halb acht und wir sind unterwegs.

Wir sind in Paesmühle und er weiß, dass ich wirklich Zahnschmerzen habe. Trotzdem hibbelt er rum und ist mir viel zu aufgedreht. Ich bin genervt und sag ihm das. Weise ihn noch einmal auf meinen angeschlagenen
Zustand hin. Daraufhin verändert er sich. Als ich ihm dann scherzhaft sage: „Du als Kristallkind müsstest eigentlich wissen, warum ich diese Zahnprobleme habe – also...“, und ihn herausfordernd anschaue, sagt
er nur. „Ach, Mama...“ und legt den Arm um mich.

So laufen wir dann weiter. Sein rechter Arm liegt um meine Schultern, seine Hand auf meiner rechten Schulter.
Ich wundere mich zwar – das hat er noch nie gemacht! - aber als er dann anfängt von Playstationspielen zu reden,,,
Na ja. Als der Weg enger wird laufen wir kurz hintereinander, danach kommt er wieder an meine Seite und legt wieder so den Arm um mich. ?? Ich konzentriere mich mal darauf.

:-) Er sendet! Er sendet Heilenergie. Ganz deutlich spürbar! Dort wo seine Hand liegt, ist es ganz warm und es kribbelt. Und – na klar! - ich spüre es auch im Zahn!
Während mir das klar wird, redet er übrigens weiter von der Xbox, so ist das nicht. Aber er läßt, egal was uns begegnet, den Arm liegen. Intuitiv weiß ich, dass ich ihn jetzt nicht darauf ansprechen darf. Dann wäre es vorbei.
Da sind jetzt wohl gerade beide Ebenen ´online` -
deshalb versuche ich mich weiterhin auf seine Energiegabe zu konzentrieren, aber gleichzeitig auf seine Fragen zu Ebay zu antworten.

Als wir am Hügel ankommen, geht er mit den Hunden hinauf und verteilt Leckerchen. Dann kommt er wieder runter und nimmt wieder den Platz an meiner Seite ein. Und – legt wieder den Arm um mich. Und immer von der gleichen Seite fällt mir auf. Ich bin grad zweigeteilt – der Verstand ist mit der Xbox beschäftigt (bloß nicht jetzt hier aus Versehen irgendwelche Erlaubnisse verteilen!!), und mein Gefühl ist nur bei der Energiegabe.

Und so geht es ihm ja auch. Da sind sie wieder die beiden Ebenen. Der 13jährige versucht mir einzureden, dass man ohne eine XBox im Haus kaum weiterleben kann, das Kristallkind - die andere Ebene - gibt mir heilende Energie.

Als wir wieder am Auto ankommen geht es mir eindeutig besser. Ich kann den Mund schließen, ohne dass es so schmerzt und ich muss mich sooo beherrschen, ihn nicht darauf anzusprechen...

Sie können es. Ob sie es auch bewußt tun weiß ich nicht. Mein Sohn möchte davon eigentlich nichts wissen. Aber unbewußt und „unauffällig“ können sie es. Und sie tun es. Ich werde jetzt mal verstärkt darauf achten. Bestimmt macht er das öfter so nebenbei. Ohne großes Tamtam – einfach so. Und bestimmt macht nicht nur er das.
Ich bin mir sicher, dass wir ganz viele solcher Momente beobachten und erleben können, wenn wir es zulassen, und wenn wir bewußter werden. Aufmerksamer und bewußter.

Und wir können/dürfen/müssen verstehen, dass wir es nicht nur mit Kindern/Teenagern zu tun haben, sondern auch mit reifen Seelen. Mit Kristallmenschen die tolle Fähigkeiten haben, die die Dinge anders
sehen und anders lösen. Während wir sie auf der einen Seite erziehen
müssen, dürfen wir auf der anderen Seite viel von ihnen lernen.

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