Donnerstag, 5. Mai 2011
Lehrreicher Spaziergang. Danke, liebes Universum. :))
Nööö, bis zur Bank hinten am Feld sind wir heute nicht gelaufen. Nicht, dass ich das mit den Raupen noch nicht so ganz verarbeitet hätte... Nee, es hat sich einfach nicht so ergeben. Wir sind halt vorne an der Wiese geblieben und da hatten die Hunde ja auch ihren Spass.
Übrigens bin ich auf dem Weg hierher mal krass auf die Nase gefallen. Ich habe ja schon einmal geschrieben, dass ich Eckhard Tolle lese und daran arbeite, im Hier und Jetzt zu leben.
Hmhm,ist mir heute auf dem ersten Teil der Runde wieder toll gelungen. Anstatt wahrzunehmen wie schön hier alles ist, dass die Sonne herrlich scheint, die Vögel richtig aufgeregt sind bei dem Wetter (und zu dieser Jahreszeit bekanntlich), und anstatt bewußt den Sauerstoff einzuatmen, den die Bäume mir anbieten, war mein Verstand wieder hoch-aktiv und hat mich über alles Mögliche nachdenken lassen.
Und ´zack` - war da die Wurzel, und fand mich auf dem Boden wieder. Zur großen Freude meiner Hunde natürlich. Ich war jetzt nicht ganz so begeistert, musste dann beim Weiterlaufen aber doch grinsen. Danke, liebes Universum, Hinweis verstanden. :)

Also stehe ich jetzt hier und genieße ganz bewußt die Sonne, die Freude der Hunde, und die saubere Luft. Mein Verstand meldet sich wieder:“Du weißt schon, dass du unter einem Baum stehst?“ und ich sehe vor meinem inneren Auge einige Raupen sich bereit machen zum Absprung...
Bor, ja, ich wollte auch eh weitergehen.

Als wir am See ankommen sehe ich den Alm-Öi mit seinem Hund dort stehen, und noch eine Frau, die zwei Hunde bei sich hat. Sie unterhalten sich ganz offensichtlich und werfen Stöcke ins Wasser für die Hunde. Als der Alm-Öi meine Hunde sieht, schaut er sich um und winkt mir dann ganz freundlich zu. Alter Schwede, heut´ krieg ich sie aber. Ich bin peinlich berührt, weil er so total nett ist, und ich anfangs so schlecht über ihn gedacht habe. Ich winke freundlich zurück, rufe noch ein „Hallo“ und wandere weiter. Danke, liebes Universum, ich weiß, dass ich Vorurteile hatte. :)

Ich muss jetzt wirklich lachen und stelle fest, dass ich natürlich jetzt beim Weitergehen darüber nachdenke, also ja wieder nicht im Hier und Jetzt bin. Man, ist das schwer. So ist der Spaziergang gleich zu Ende und ich habe nicht so viel Kraft getankt, wie möglich gewesen wäre. Also komme ich wieder zurück und betrachte erneut bewußt mein Umfeld.
Nahla läuft rechts vom Weg ab ins Laub und ich bleibe stehen, um ihr zuzuschauen. Weil ich einen Baum direkt vor mir habe, lehne ich mich ein wenig an ihn und versuche seine Energie zu erspüren. Als es gerade anfängt sich gut anzufühlen, sticht mir diese giftgrüne Raupe ins Auge, die ungefähr fünf Zentimeter von meiner rechten Hand entfernt ihren Weg sucht.
Ne. Komm, Nahla, raus da, ab nach Hause. Reicht jetzt. Liebes Universum, ich melde mich ab für heute, ich sag´ Bescheid wenn ich wieder da bin... :))

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Alternativen - ein anderer Weg
"In den USA wurden eine Studien durchgeführt, wie z.B. die „Talking back to Ritalin“ Studie von Dr. Peter Breggin. Er konnte beweisen, dass das Wachstum des Gehirns behindert bzw. gehemmt wird. Das Gehirn wiegt bei Kindern, die regelmäßig Ritalin zu sich nehmen weniger, als bei gleichaltrigen Kindern ohne diese Gabe. Zudem nimmt die Gehirndurchblutung um 23% ab. Diese Gefahren sind nicht zu unterschätzen.

Da die regelmäßige Einnahme von Ritalin auch zu Appetitmangel führt, werden die wichtigen Vitalstoffe, Vitamine und Mineralstoffe noch weniger aufgenommen, was zu stetig steigendem Energiemangel führen kann.
Ritalin sollte nur stark gewalttätigen und aggressiven Kindern gegeben werden.
Am besten zusammen mit einer Verhaltens- bzw. Psychotherapie für Kinder.

Naturheilkundliche orientierte Ärzte (Ärzte für Naturheilkunde) bzw. auch Psychiater/Neurologen, die für Naturheilverfahren und alternative Methoden offen sind, arbeiten bei ADS-Kindern mit folgenden Therapien bzw. Verfahren:
Traditionelle Chinesische Medizin
Biochemie nach Dr. Schüßler
Homöopathie
Kinesiologie
Entspannungsverfahren wie z.B. Autogenes Training, Muskelrelaxation
Qi Gong oder Tai Chi
Phytotherapie
Orthomolekulare Medizin
Darmsanierung
Entgiftungskur
Amalgamsanierung
Bachblüten "

Das sind also die Alternativen zur Gabe eines Medikamentes wie Ritalin. Als Entspannungspädagogin kann ich mich nur zu den erwähnten Entspannungsmethoden äussern, und sie sehr empfehlen. Allerdings nicht nur für das betroffene Kind, sondern auch und vor allem für die/den Erziehungsberechtigten.

Mein Eindruck ist, dass man den Kindern sehr helfen würde wenn man ihren Erziehungsberechtigten helfen würde. Inzwischen habe ich viele „schwierige“ Kinder und ihre EB kennengelernt und das erste was ich gefühlt habe, war die Hilflosigkeit, die Zerrissenheit, die Unzufriedenheit, das Unglück, den Stress, die Überforderung, .... der Eltern. Man muss sich bewußt machen, dass unsere Kristallkinder all diese Gefühle ihrer Eltern fühlen, bzw. ´sehen` können.

So wäre es auch ein wichtiger Schritt mit den Eltern zu arbeiten. Als ich die Ausbildung zur Entspannungspädagogin gemacht habe, war ich sehr erstaunt wie unruhig, gestresst und unausgeglichen ich eigentlich war. Das war mir nicht bewußt. Die Ausbildung hat mich sensibilisiert und nun spüre ich es sofort wenn mich etwas aus dem Gleichgewicht bringt. Ich suche nun die Schuld dafür nicht mehr in irgendwelchen Umständen oder bei anderen Menschen, sondern arbeite mit mir. Wenn man das Erwachsenen, vor allem Eltern und Lehrern (Erziehern, usw.) beibringen würde, würde das die Situation sehr entspannen. Klingt einfach – ist es aber nicht.
Zum einen wird von Erwachsenen die Schuld für den Zustand mehr oder weniger ausschließlich beim Kind gesucht. Er/sie ist es schließlich der/die aus dem Rahmen fällt.

Zum anderen fühlen wir Erwachsenen uns ja auch angegriffen, wenn einer kommt und sagt, dass wir an uns arbeiten müssen, dass wir etwas ändern müssen, dass wir FEHLER machen. Nee, das kommt nicht gut an bei uns, und wir machen zu. Das ist übrigens auch das was zu den manchmal wirklich heftigen Auseinandersetzungen mit den Kids führt. Sie weisen uns offen und ohne Umschweife auf unsere Fehler hin, und das tut weh. Wir schalten dann gerne in den „ich bin hier der Erwachsene, und du hast keine Ahnung-Modus“ und weigern uns, uns kritisch zu betrachten.

Das müssen wir überwinden. Wenn wir bereit sind, von den neuen Kindern zu lernen, wenn wir bereit sind, uns und unsere Systeme und Regeln infrage zu stellen; dann sind alle Wege offen für ein harmonisches, respektvolles und liebevolles Miteinander. Und das ist das tiefe Ziel der neuen Kinder, der Kristallkinder.

Wenn wir uns öffnen und ihnen auch einmal zuhören, wenn wir bereit sind auf sie einzugehen, wenn wir uns auf Augenhöhe begeben und nicht auf sie hinabschauen, können sie uns viel über uns selbst erzählen, können wir viel von ihnen lernen und sie werden uns mit Liebe und Respekt begegnen.

Das Ansehen der Großen beruht auf der Ehrfurcht der Kleinen. :) Jean Paul

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Ritalin für die ´neuen Kinder`
Ritalin kann folgende Nebenwirkungen haben:
Müdigkeit
Übelkeit
Appetitlosigkeit
Blutdruckstörungen
Schwindel
Erschöpfung
Depressionen
Ängste
Verdauungsstörungen
Wachstumsverzögerungen
Schlaflosigkeit
Konzentrationsstörungen
Tics
Aggressionen
verändertes Empfinden
veränderte Wahrnehmung
Magenbeschwerden
Reizbarkeit
verschwommenes Sehen

Ups. Ist das allen bekannt, die ihrem Sprössling diese Tablette verabreichen?
Den meisten ist das bekannt. Aber die Verzweiflung und der Druck von aussen ist zu groß. Unsere Kinder müssen funktionieren, müssen ins System passen. Vor allem die Schulen schaffen Druck. Irgendwann kommt der Satz „...ist nicht beschulbar“ - und dann???
Mangels Information sind Eltern auf Aussagen von Lehrkräften / Pädagogen und Ärzten angewiesen. Lasst uns endlich einsehen, dass neue Kinder im Land sind. Kinder mit neuen Ansprüchen, mit neuen Forderungen und auch mit neuen Fähigkeiten und Geschenken für uns alle.
Laut einem Nachrichtenmagazin im Fernsehen nimmt inzwischen jedes 8. Kind ein Medikament wie Ritalin ein. Das kann doch nicht der Weg sein. Wir müssen umdenken. Wir müssen unser System überdenken, anstatt die Kinder mit Medikamenten gefügig zu machen und in unser altes System zu zwängen.
Mein Sohn ist auf der Hauptschule ein mittelmäßiger Schüler. Er hat bei einem staatlich anerkannten IQ -Test ein Ergebnis von 126 erreicht, Tendenz eher höher als niedriger (lt. Institut).
Er wird hibbelig wenn er in Mathe 10 ähnliche Aufgaben erledigen soll, weil es ihn einfach langweilt. Spätestens bei der 5. macht er einen Fehler, weil er sich nicht mehr konzentriert.
Oft weiß er von Aufgaben die Lösung, kann aber nicht erklären wie er dahin gekommen ist.
Vielen Kindern geht es so. Sie haben eine sehr hohe Auffassungsgabe, werden aber nicht gefördert. Manchmal ist es zum Verzweifeln weil er eine ganz einfache Aufgabe nicht versteht, und einfach viel zu kompliziert denkt. Das wird ihm gelegentlich in Arbeiten zum Verhängnis, weil er sich dann einfach nicht vorstellen kann, dass es so einfach sein soll. Dann zweifelt er an sich, und dann ist es doch wieder nur eine vier.
Wir sind zufrieden mit seinen schulischen Leistungen weil wir wissen was so nebenbei täglich in ihm vorgeht, mit welchen Eindrücken er jeden Tag umgeht. Trotzdem denke ich oft wie schade es ist, dass wir hochintelligente, hochbegabte Kinder in unseren Schulen sitzen haben, und wir einfach nicht in der Lage sind, ihnen eine Entfaltung zu ermöglichen.
Wenn wir Ritalin oder ein ähnliches Medikament geben stellen wir unsere Kinder ruhig. Die die nicht ins System passen, werden passend gemacht. Auf Kosten des Kindes. Das macht mich sehr traurig und auch wütend.
Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken die offensichtlich sind, werden hier auch Kristallkindern ihre Fähigkeiten genommen. Ihre Wahrnehmung wird verändert, sie werden stillgelegt. Sind wir wirklich nicht in der Lage, anders darauf zu reagieren?

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